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Umgebung

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In der Umgebung

Wasserfälle und Tempel

Zugfahrt nach Namtok: der abwechslungsreichste Teil nach Kanchanaburi, denn die Bahnstrecke verläuft am Fluß entlang und passiert zerklüftete Höhen. Einen Sitzplatz auf der linken Seite in Fahrtrichtung einnehmen. Der Zug ist dem us für diese Unternehmung unbedingt vorzuziehen. Das Bimmelbähnchen fährt mit offenen Fenstern und Türen, hält alle Nase lang, ohne dass es dafür einen ersichtlichen Grund gäbe und pfeift aus Leibeskräften, sobald es in die Nähe einer Straße kommt, denn es gibt keine beschrankten Bahnübergänge. Den Lokomotivführer um Erlaubnis bitten, während der Fahrt vorne im Führerstand bleiben zu dürfen, es lohnt sich. Die herbe Landschaft bietet fantastische Ausblicke.

In Namtok Railway Station aussteigen. Fahrtdauer zwei Stunden.

Sich in Namtok in ein Sammeltaxi nach Pak Saen hocken, anschließend eine Piroge mieten. Das Raft Hotel dort können wir leider nicht unbedingt weiterempfehlen, da sich der Besitzer, ein Franzose namens Jacques Bess, mehr für Reisegruppen als für Einzelgäste zu interessieren scheint. Die Küche ist weitgehend dem europäischen Geschmack angepaßt worden, um niemanden zu schockieren, und die Ausflüge sind geradezu albern. Außerdem verlangt der Bursche einfach zuviel Geld. Wir befinden uns hier übrigens im Land der Mon. Lassen wir uns die Laune nicht verderben: die Umgebung ist einfach traumhaft.

Abstecher zu den Erawan-Wasserfällen: Bus um 8 Uhr; die Fahrt dauert zwei Stunden. Letzte Rückfahrt um 16 Uhr, erwartungsgemäß völlig überfüllt. Im der bewaldeten Berglandschaft des Erawan Nationalparks führt ein Wanderweg in zwei Stunden parallel zu den Wasserfällen bis zur siebten Stufen hinauf. Dazwischen immer wieder natürliche Schwimmbecken. An solides Schuhwerk und Badezeug denken. Die Landschaft birgt Überraschungen zuhauf. Wir haben Gelegenheit, vor Ort Bungalows und Zelte zu mieten. Auch kleinere Speiselokale vorhanden.

Weitere Wasserfälle: Saiyok Nol, drei Kilometer von der Eisenbahnendstation in Namtok. Schwimmen möglich, außer im Sommer, wenn das Wasser knapp wird. Vierzig Kilometer weiter dann die Sai Yok Yai-Fälle, schon etwas mächtiger; warum nicht ein Floß mieten und sich in zwei Tagen über den River Kwai nach Kan treiben lassen? Ordentlich tief in die Tasche greifen muß man dafür allerdings schon.

Floßfahrten: ein, zwei oder vier Tage auf hausbootähnlichen Rafts, je nach Nachfrage. Sich zu diesem Zweck an Surya, den Chef des Restaurant Surya Rux in Kanchanaburi, wenden, der Mutige auch durch den Dschungel führt. Die meisten Guesthouses schlagen Wanderwege vor und das TAT hat auch einiges auf Lager.

Einige Tempel sind per Fahrrad oder Motorrad zu besichtigen: der Höhlentempel Wat Ban Tum, und, in unmittelbarer Nachbarschaft gelegen, ein thailändischer Tempel und eine chinesische Pagode: Wat Tham Sua und Wat Tham Kaeo, zwanzig Kilometer von Kanchanaburi.