Facettenreicher Park in Utah (Vorwahl: 801)

Östlich von Bryce und Zion, nördlich des Powell Sees und in unmittelbarer Nachbarschaft des Arches Nationalpark. Sofern unsere Privatmeinung gefragt sein sollte: Canyonlands zählt zu den schönsten und abwechslungsreichsten Parks.

Hier kommt nämlich alles zusammen, was die Nationalparks im amerikanischen Westen so zu bieten haben: Felsbrücken wie im Arches NP, rote Säulen à la Bryce Canyon, alte Indianerdörfer wie in Mesa Verde und tiefe Schluchten, die den Vergleich mit dem Grand Canyon nicht zu scheuen brauchen.

Canyonlands läßt sich grob in drei verschiedene Zonen aufteilen: Island in the Sky, The Needles und The Maze. Letztere läßt sich nur mit Geländefahrzeug und nach guter Vorbereitung erkunden. Die Eingänge zu Island in the Sky und The Needles liegen meilenweit voneinander entfernt (rund drei Stunden Autofahrt). Das bedeutet für unsere Zeitplanung, dass man sich für Canyonlands mindestens zwei volle Tage freihalten sollte. Andernfalls kann man sich mit den eiligen Nippon-Touristen die Hand geben. Vorschlag: am ersten Tag besichtige man Arches und Island in the Sky, am zweiten The Needles.

Ab Moab bietet Canyonlands auch sehr gute Gelegenheiten für eine Fahrt flußabwärts auf dem Colorado. Schließlich muß man wissen, dass etliche Passagen nur mit dem Geländewagen zugänglich sind. Moab (s.u.), unweit der Arches und der beiden Eingänge zu Canyonlands, stellt das ideale Standquartier für ein Besuch beider Nationalparks dar. Hier fehlt es weder an Motels, noch an Reisebüros, die Bootsfahrten und Geländewagenexkursionen anpreisen.

Anlaufstellen