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Mexikanische oder Western-Küche
Aussichtspunkte im Canyon
Restaurants
Loggers Inn: an der 12, kurz bevor es in den Canyon rechts ab geht. Geöffnet täglich von 17-1h. Hausgemachte mexikanische Pizza, Billard, Wurfpfeile und fast nur einheimische sowie echte Cowboys. Wahrscheinlich die günstigste und urtümlichste Art, sich in der Gegend zu verköstigen. Grad so, wie man sich den Westen eben vorstellt. Sendet jemand Telefon und Anschrift? Das gilt auch für:
Pantry: gegenüber vom Thunderbird »Inn«. Mexikanische und amerikanische Küche, auch Frühstück.
Maria´s: 555 Cordova Rd. Mexikanische Küche.
Gourmets und Körnerliebhaber werden nachstehende Anschriften schätzen:
Swiss Bakery: 320 Guadeloupe St. und
Cloud Cliff Bakery & Café: 1802 Second St. (nahe Thunderbird).
Brot wie daheim und Naturkostwaren, auch mexikanische.
Market Place I und II: 627 W Alameda St. bzw.
Wild Oats Market: 1090 St. Francis Drive.
Dough´s Place: im General Store, 141 Hwy 12 in Tropic. Vernünftiges Essen zu barmherzigen Preisen. Die Plastikbecher dürfen allerdings nicht stören.
Sich umschauen
und losmarschieren
Im Park befinden sich einige malerische Plätzchen, wie zum Beispiel der Sunrise Point, der Sunset Point, der Bryce Point etc. Wie in allen Parks ist auch hier im Verkehrsbüro ein Wanderführer erhältlich. Eilige sollten vor allem den Sunset Point und den Bryce Point ansteuern. Es handelt sich wahrscheinlich um den »zivilisiertesten« Nationalpark der Welt: säuberlich geteerte Wege führen überall unmittelbar an die Felswand heran.
Bryce Point ähnelt einer Art Schiffsbug, welches in den Canyon vorstößt und einen Gesichtskreis von über 180° freigibt. Nadelbäume strecken ihre Wipfel gen Himmel, und geradeaus ein Felsmassiv names Alligator. Bryce ist übrigens der Name einer Pionierfamilie, die hier von 1875-1880 völlig abgeschnitten von aller Zivilisation hauste.
Beim Sunset Point of View findet man hoodoos oder hoch aufragende Felsnadeln, die aufgrund starker Temperaturschwankungen und unterschiedlicher Gesteinshärte entstanden: zweihundert Tage im Jahr herrschen winterliche Temperaturen, dann folgen hundert Tage höllische Hitze. Die unterschiedlichen Farben entstehen durch die Oxydation von Mineralen: Eisen ist für Orange, Rosa und Rot verantwortlich, Mangan für Violett, reiner Kalk für die weißen Flächen. Ein etwa 1 km langer, wunderschöner Spazierweg führt zu Queen´s Garden.
Sunrise Point: mehr oder weniger der gleiche Blick wie vom Sunset Point, aber natürlich bei Sonnenaufgang anzusteuern. Schöner einstündiger Fußmarsch nach Queen´s Garden, inmitten der Felsnadeln. Zurück geht´s tüchtig bergauf!
Zahllose lohnende Wanderwege, die in das gewaltige Amphitheater hinabführen. Die Wege schlängeln sich zwischen den Felssäulen hindurch, von denen manche zig Meter hoch aufragen. Einfach grandios!
Hinweis: morgens frühzeitig aufbrechen, um der Hitze und den übrigen Touristen ein Schnippchen zu schlagen; Hut und Wasser mitnehmen und sich Zeit lassen, da man sich ja immerhin auf einer Höhe von 2438 m befindet. Dennoch ist der Wanderweg in den Canyon hinab lange nicht so strapaziös wie im Grand Canyon.
Die Wanderwege lohnen ausnahmslos. Aber wer sich auf einen beschränken muß, kombiniert am besten den Queen´s Garden mit dem Navajo Trail. Am einfachsten ist es, am Sunset Point loszumarschieren. Auf diesen beiden Wegen, zusammen 4,8 km lang, gilt´s, die fabelhafteste Landschaft des Parks zu bewundern.
Rundfahrten mit der »classic Limousine«: gemeint ist ein alter Kleinbus aus den dreißiger Jahren. Sich auch hier an die Lodge wenden.
Hubschrauberrundflüge: für unsere Krösusse und Ökomuffel. Landestelle gegenüber von Ruby´s Inn, noch vor dem Parkeingang.
Rodeo: allabendlich um 19.30h in der Nähe des Verkehrsamtes. Augen auf: Mancherorts werden die Tiere gequält, um sie wild zu machen. Wie siehts hier aus?
Übernachten auf dem Weg zum Zion Nationalpark
Riverside Motel: etwas nördlich von Hatch, einem kleinen Kaff, rund 30 Meilen vom Bryce Canyon. Auch Campingplatz, schön gelegen, günstige Preise und welch Rarität! ein Waschsalon.