Gute Rezepte: Pasta und Vogelragout

Leckere Singvögel pfeifen es von den Dächern

Lieber zu Hause hocken als voller Bange nach Italien - sagten die gebratenen Tauben

So manchem Piepmatz ist die die Lust nach dem Land, wo die Zitronen blühen, vergangen.

Der Rückgang unserer trällernden, pfeifenden und krächzenden Sänger liegt nicht nur an Umwelteinflüssen, Flurbereinigung und blutrünstigen Stubentigern sondern verfressenen, handgreiflichen italienischen Gourmets, behauptet Dieter Bosse, Kreisvorsitzende des Landesbundes für Vogelschutz in Ebersberg.

Zwar verlieren manche Arten ihre Zugvogeleigenschaft und hocken faul zu Hause herum. Aber auch Eichhörnchen, Rabenvögel und Marder schätzen die kleinen Appetithappen.

Die Masse der - fehlenden - Vögel dürfte heute aber den Grünröcken jenseits der Alpen auf Leimruten, unter Netzen und in Fallen in die Hände fallen, größere Exemplare auch mit Schrotflinten abgeballert werden.

Italien ist nicht das einzige Land, wo der Verzehr solchen Wildbrets noch gängig ist. Auch aus Frankreich vernimmt man Ähnliches ...

Aber mal ehrlich: so eine schöne, saftige Wachtel im Teig ist ja nun auch was, oder? Und zudem nach Lachs, Kaviar, Austern zudem auch noch eine prestigeträchtige Delikatesse.