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Mieter klagen

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Teure Mietwohnungen in Italien

Rom nur noch von London übertroffen

Italiener klagen über hohe Mieten

Die seit Jahren wachsenden Mieten in Italien haben eine Rekordhöhe erreicht. Laut einer französischen Studie ist Rom nach London die europäische Hauptstadt, in der die Wohnungsmieten am teuersten sind. Der Grund: Italien hat vor wenigen Jahren die Wohnbauförderung abgeschafft, seither kam der Wohnungsneubau zum Erliegen und die Preise sind explodiert.

Die Stadt am Tiber überragte in puncto Mieten sogar Paris, ergab die Studie der Föderation der französischen Immobiliengesellschaften. In London betragen die Mieten 35 Euro/m², in Rom sind es 21,7 Euro, in Paris 19,8 Euro. In Genf zahlt man 19,4 Euro/m², in Madrid 16 Euro. Die billigsten europäischen Metropolen, was Mieten betrifft, sind der Studie zufolge Stockholm, Amsterdam und Brüssel.

In Italien wächst nun der Protest wegen der Horrormieten. "In Italien gibt man im Durchschnitt für eine Wohnung 1025 Euro Miete im Monat aus", bemängelte der Mieterverband Sunia in einem Protestbrief an die Regierung Berlusconi. Einen Rekord in puncto Mieten stellten in Italien neben der Hauptstadt die Städte Venedig und Mailand auf. In der Lagunenstadt gibt man laut Sunia im Durchschnitt monatlich 1503 Euro für die Miete aus, in der lombardischen Metropole sind es 1311 und in Rom 1257 Euro.

Iin Süditalien ist die Lage wesentlich besser. In Palermo betragen die Mieten zwischen 600 und 700 Euro, in Neapel circa 800 Euro. Besonders Geringverdiener leiden unter dem Kostendruck, in zunehmendem Maße aber auch der Mittelstand. Die Lage habe sich nach der Euro-Einführung 2002 drastisch verschlechtert, so die Experten.

Italienische Immobilienexperten suchen Auswege aus der Krise und informieren sich bereits über das österreichische Bausparsystem als alternative Wohnbaufinanzierung.