Monodendri & Vikos
Monodendri und Schlucht von Vikos
Wo sich die Griechen unter der türkischen Besatzung angesiedelt haben
Achtundreißig Kilometer nördlich von Ioannina. Während der türkischen Besatzung, die über vier Jahrhunderte lang andauerte, verließen die Griechen in Scharen ihre fruchtbaren Täler im Epirus und zogen sich klammheimlich in die unzugänglichen, geheimnisvollen Bergregionen zurück. Dies ist die Gegend der Zagoria, was auf slawisch »hinter den Bergen« bedeutet, und hierhin verirrten sich die Türken tatsächlich niemals. Den besten Schutz gegen drohende türkische Überfälle stellte dabei die Schlucht von Vikos dar.
Unser Rat: es ist völlig unnötig, auf der Straße bis ans Ende der Schlucht zu fahren, denn von Monodendri aus ist der Blick noch atemberaubender.
Anfahrt
Ab Ioannina: um 5.30 und 15.45 Uhr fährt täglich außer samstags am Busbahnhof, Nähe Platia Stadiou, der Bus in Richtung Vitsa-Monodendri los. Umsteigen in Elanfotopos am besten befragt man die mitfahrenden Einheimischen, wo genau es langgeht. Infolge fast lückenloser Anfahrt jeden Dorfes erreicht der Bus bei Sonnenaufgang Vitsa (gegen 7 Uhr) und kurz darauf Monodendri (7.10 Uhr). Von dort ist man rasch in den Schluchten des Canyons von Vikos, kann aber auch erst mal die Gassen des Dorfes erkunden.
Rückfahrt nach Ioannina um 17 Uhr ab Monodendri-Platz am Ortsausgang; Ankunft in Ioannina um 18.30 Uhr.