Parga (Vorwahl: 06 84)

Ein reizvoller Küstenstrich

Fünfzig Kilometer südlich von Igoumenitsa, auf dem Festland. Die Reize dieses Küstenstrichs erschließen sich in dem Maße, wie man sich Parga nähert. Parga ist ein großes Fischerdorf geblieben, kauert sich an die Flanke eines Hügels, von einer venezianischen Festung seit 1572 beherrscht, und hat dadurch seine Reize jahrhundertelang bewahren können. Dennoch – oder gerade deshalb – hielten die Nomaden des 20. Jahrhunderts wie wir Einzug, und die Preise sind mit ihrer Ankunft losgaloppiert. Im August ist jedenfalls alles schwarz vor Besuchern.

Der eigentliche Stadtkern liegt halb am Hang, aber der untere Teil mit Hafenviertel, Strand, etc. ist auch nicht zu verachten: erstens, weil hier keine Autos Jagd auf Fußgänger machen dürfen, so dass man ungestört das Gewirr der Gassen durchstöbern kann. Zweitens reiht sich entlang der Strandpromenade eine Taverne an die andere, und die Krönung des Ganzen ist eine romantische Spritztour im Tretboot bei Sonnenuntergang ...

Wer mit dem Auto unterwegs ist, tankt in Parga am besten noch mal voll; bis Preveza machen sich Tankstellen nämlich rar.