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Meteora-Klöster

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Die Meteora-Klöster (Vorwahl: 04 32)

Eine der wunderbarsten Sehenswürdigkeiten Griechenlands

Nur sechs Kilometer entfernt befinden sich die Meteora-Monastiria, die weltberühmten Klöster in luftigen Höhen, eine der wunderbarsten Sehenswürdigkeiten Griechenlands. In schwindelnder Höhe klammern sich die Abteien aus dem 14. und 15. Jh. an überdimensionale menhirhafte Felsen.

Anmerkungen zur Geschichte

Glaubt man der Legende, so ließ eine wohlmeinende Hand die Felsen vom Himmel fallen, auf dass die Asketen dortselbst in Ruhe nachdenken und beten konnten. Nüchterne Geologen hingegen halten Meteora eher für ein Felsmassiv, das vor Jahrhunderttausenden in der Mündung eines Flusses zum Thessalischen Meer lag. Aufgrund der geologischen Verschiebungen von Olymp und Ossa bahnte sich der Fluß einen neuen Weg und ergoß sich fortan ins Ägäische Meer. Die Felsen, nunmehr ständig der Erosion durch Witterung und Erderschütterungen ausgesetzt, verloren die weicheren Schichten, so dass schließlich nur noch die seltsamen Felstürme übrigblieben.

Die Meteora-Gruppe – »meteoros« bedeutet auf griechisch etwa »in der Luft schwebend« – ist seit dem 11. Jh. bewohnt. Damals hausten die Mönche noch in Höhlen zu Füßen der Felsen. Erst im Laufe des 14. Jhs begannen sie, auf den Felsspitzen Klöster zu errichten, um Gott näher zu sein – und natürlich auch, um lästigen irdischen Bedrohungen in Form häufiger Angriffe der Türken und Albaner zu entgehen.

Von vierundzwanzig Klöstern in der Blütezeit sind heute nur noch sechs erhalten. Etliche wurden während des Zweiten Weltkriegs von den Deutschen zerbombt. Tatsächlich flüchteten sich hierhin des öfteren feige griechische Widerstandskämpfer, die nicht kapiert hatten, dass der liebe Gott dem teutschen Volke damals auch ein Stück Ägäisküste versprochen hatte.