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Erstes Stockwerk

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Das archäologische Nationalmuseum

Artefakte im ersten Stockwerk

Vorderer Saal: birgt die berühmten Fresken von Santorin, welche aufgrund einer Vulkanexplosion erhalten geblieben sind. Während vieler Jahrhunderte unter Bergen von Asche und Staub verborgen, waren sie vor schädlichen Licht- oder Lufteinwirkungen geschützt. Eine Besonderheit in der minoischen Kunst: der nackte Fischer, der seine Makrelen nach Hause trägt! Über die Raffinessen der damaligen Kleidung erzählt die Freske des Damenhauses. Schon zu jenen fernen Zeiten war es geläufig, den Bäckchen eine gesunde Farbe zu verpassen und notfalls eben mit etwas Rouge nachzuhelfen. Die Antilopen, mal in zarten Strichen, mal in breiten Konturen gezeichnet, entstammen der Fantasie eines Pinselkünstlers. Die Gewandtheit der Tiere und die Perfektion der Darstellung erinnern und stark an japanische Vorbilder.

Saal der Vasen: Vasen in unterschiedlichsten Formen wanderten als Grabbeigaben in die Kammern der Verstorbenen. Die frühesten Werke sind streng geometrisch. Später beginnt Exekias, ein bekannter Töpferkünstler aus Korinth, schwarze Personen auf rotem Hintergrund – bestehend aus rötlichem Ton – zu malen. Ende des 6. Jh. setzt sich der »rotfigurige« Stil durch, bei dem das Bild aus der deckenden schwarzen Glasurfarbe ausgespart wird. Dadurch erhalten die Figuren ein viel lebendigeres Aussehen. In der Folgezeit schließlich werden weiße Figuren auf weißen Hintergrund eingeritzt – das ganze Werk lebt nur noch von der Sorgfalt und Genauigkeit der Zeichnung.

Münzensammlung: die alten Griechen haben das Wechselgeld erfunden! Die ältesten Stücke datieren aus dem 7. Jh. vor Chr., als jede Stadt ihre eigenen Münzen prägte. Die Herkunft der Geldstücke wurde durch ein symbolisches Tier oder eine Blume angezeigt, z.B. eine Rose für Rhodos.