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Ermoupolis

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Ermoupolis

Das größte Inseldorf

So heißt das größte Inseldorf, das gewisse Züge einer Kleinstadt aufzuweisen hat. Von weitem scheint es recht vielversprechend, bei näherem Hinsehen jedoch enttäuschend, da von einer gewissen Eintönigkeit. Auch die Werft verbreitet nicht gerade Ferienstimmung. Gleichwohl hat das Städtchen einiges an nächtlicher Unterhaltung zu bieten.

Nächtigen

Panaghia Evanghelistria-Kirche: zwei Wochen nach der Pilgerfahrt erinnert die Kirche an einen internationalen Bettler- und Penner-Kongreß. Die Griechen schlafen im Innenhof und lassen auch Touristen dasselbe tun. Wer bei einem Gottesdienst reinschaut, den werden die Chorsänger gewiß begeistern.
Room Central: modernisierter Altbau auf dem Miaoulis-Platz, rechts an der Ecke. Nicht teuer. Mit Blick auf das eindrucksvolle Rathaus.
Pension Artik: unweit des Kinos, T. 268-49. Sonnenbad auf der Dachterrasse möglich. Korrekte Unterkunft.

In der Straße zwischen Hafen und Miaoulis-Platz Privatzimmerzuhauf; obendrein mehrere preisgünstige Hotels.

Maßvolle Preise

Hotel Kimata: T. 227-58. Hübsches Holzhäuschen am Ende des Hafens, neben dem Hotel Hermes. Helle Zimmer, picobello.
Hotel Syrri: 600 m vom Hotel Hermes, an der parallel zum Hafen verlaufendenStraße. Von der Atmosphäre her eher steril und unpersönlich, dafür picobello und tadellos geführt.
Nick´s Place: zwei Schritte vom Hafen, in der ruhigen od. Androu Ermoupolis 14, T. 244-51 oder 243-57. Freundliche Begrüßung und tadellose Reinlichkeit sprechen für die Unterkunft; auf Wunsch kann man sich einen Kühlschrank ins Zimmer stellen lassen. Nick vermietet nebenher auch Mofas.
Hotel California: in einer bergauf führenden Einbahnstraße, unmittelbar vor der Griechischen Nationalbank. Vorbildliche Sauberkeit. Neuankömmlinge werden nett aufgenommen.

Schon anspruchsvoller

Hotel Hermes: großes, weißes Gebäude am Ende des Hafens; auf der rechten Seite, kehrt man dem Meer den Rücken. Wirklich picobello. Auf der Terrasse läßt man sich´s abends bei einem Gläschen Retsina gutgehen.
Das Hotel Nissaki am Ende des Hafens im besser meiden – trübsinnig, düster und noch teuer dazu.

Messer und Gabel gewetzt?

Restaurant Gianvina: im Hafen, neben dem Hotel Hermes. Nicht nur für Gutverdienende, wohl aber köstlich. Kulinarisches Ereignis des Hauses: Kartoffelsalat (potato salada) – kaum zu glauben!
Estiatorio: im Hafen ein heißer Tip. Billig und flinke Bedienung. Gegenüber der Bushaltestelle.
Taverne Namenlos: unmittelbar hinter der Bushaltestelle zweigt vom Hafen eine Straße ab. Dort gleich an der Ecke. Die Tische im Freien nehmen die halbe Straße ein.
Breakfast Slow: bei Jannis. Am Hafenende nach der Bushaltestelle. Das Frühstück ist Spitzenklasse. Wer´s eilig hat, sucht sich lieber etwas anderes. Der Wirt weist schon im voraus darauf hin, dass er einen nur bedient, wenn man genügend Zeit mitbringt. So ist´s richtig; das Warten lohnt ... Weiße Marmortische. Nicht ganz billig.

Auf ein Glas

Highway Bar: am Hafen, der Bushaltestelle gegenüber. Ansprechende Inneneinrichtung: schwarz-weiß gekachelt und viele Palmen. Macht auf amerikanisch, trotzdem halten sich hier viele Griechen auf.
Für alle, die sich ins Nachtleben stürzen möchten, ist außerdem der Miaoulis-Platzeine gute Anlaufstelle. Etliche Cafés, gesäumt von beeindruckenden Verwaltungsgebäuden und anderen Prachtbauten.