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Simi

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Simi (Vorwahl: 02 41)

Wildromantisches Eiland für Maler und Poeten

Wildromantisches Eiland des Dodekanes, wo es erfreulich gemächlich zugeht: dreitausend Insulaner, kleine Schiffswerften und eine Landschaft, die jeden Maler oder Poeten beflügeln wird. Während des Hochsommers herrscht hier freilich eine enorme Hitze.

In diesem liebenswerten Dorf hat sich viel neoklassische Architektur erhalten. Lange Treppen (kali strata) verbinden den unteren Teil, den Hafen von Ghialos, mit der »Oberstadt«, dem ältesten Teil der Insel. In dem Labyrinth zahlloser Gäßchen besticht der Gegensatz zwischen pastellfarbenen, gepflegten Häusern und den alten, beinahe schon zerfallenen Gebäuden. Zunächst fällt gar nicht auf, dass hier jegliche Form ordinärer Neubauten fehlt: eine Kommission von Archäologen wacht über sämtliche Pläne der Stadt und paßt auf, dass sich alle Gebäude dem allgemeinen Stil anpassen. Welch nachahmenswertes Beispiel!

Als besonders offen und freundlich haben wir die einheimische Bevölkerung empfunden. Die Ruhe im Ort störe auch die Ausflugsboote kaum. Simi zieht so seine Besucher in seinen Bann, die, nicht anders als die belgische und englische Königsfamilie, jedes Jahr den Weg hierher finden. Und die müssen es ja schließlich wissen!

Anreise

Von Rhodos setzen täglich Boote nach Simi über; zwei Stunden Überfahrt.
Ab Kos verkehren zwei Fähren pro Woche.

Eine unbefestigte Straße verbindet Simi und Panormitis, die beiden Häfen an den beiden Eckpunkten der Insel (16 km voneinander entfernt). Die Boote von Rhodos laufen beide Häfen an und ankern jeweils für mehrere Stunden. Man sollte sich also vorher über die Strecke erkundigen.