Kassos
Kassos
Gastliche Insel ohne »paradiesische« Strände
Geruhsame, gastliche Insel (beinahe) ohne Touristen, wahrscheinlich weil man hier so gut wie keine »paradiesischen« Strände vorfindet. Aus Kassos stammen eine Reihe reicher Reeder, die den Sommer in ihrer alten Heimat verbringen.
Anreise per Schiff
Ab Piräus: einmal pro Woche via Milos-Folegandros-Sikinos-Santorin-Abafi-Kreta (Haghios Nikolaos und Sitia).
Schiff ab Rhodos: zweimal pro Woche über Halkis und Karpathos. Auskünfte in der Agentur Kassos Maritime and Travel Agency, T. 413-23 und 414-95.
Ab Finiki (Karpathos): täglich eine einstündige Überfahrt nach Kassos.
Anreise mit dem Flieger
Vorgesehen sind allwöchentlich zwei Flüge ab Karpathos und Rhodos, die bei schlechtem Wetter aber nicht durchgeführt werden. Landeplatz zehn Fußminuten vor den Toren der Stadt. Olympic Airways, T. 415-55.
Kost & Logis
Zwei Hotels im Hafen von Fry: Anesis, T. 413-32, in Regie der Eigentümerin von Kassos Travel, und Anagennisis, T. 414-95.
Näheres zu den Privatzimmern auf der Insel erfährt man bei Elias Koutlakis, T. 413-63, oder Nikitas Vrettos, T. 413-83.
Quartier nehmen kann man auch im Inselkloster Haghios Georgios langes Nachthemd nicht vergessen ...
An der Marina sorgt die Taverne Emboricos das ganze Jahr über für Frischfisch nebst einiger lokaler Leckerbissen.
Landestypische Taverna im Naturhafen von Buca.
Unternehmungen
In Fry machen sich mehrmals täglich Busse zu den vier übrigen Inseldörfern auf den Weg, als da wären Panaghia, Poli, Arvanitohori und Haghia Marina.
An der Bucht von Khelatros im Süden der Insel findet sich der schönste, aber auch abgelegenste Strand. Jener von Ammoa, 2,5 km von Fry, schien uns reichlich verdreckt. Wer Lust hat, schließt sich einer Exkursion zu den Stränden der Sandinsel Armathia an.
Die vielzitierten Höhlen von Kassos sind entweder unerreichbar wie die von Stylokomara oder völlig unspektakulär wie diejenige von Hellenikomara.
Am zweiten September findet im Kloster Haghios Mamas ein dreitägiges Fest statt, zu dem sich sämtliche Inselbewohner auf dem Rücken sämtlicher Esel der Insel einfinden. Von ganz oben ergibt sich ein hübsches Panorama.
Feierlichkeiten auch am 6. und 7. Juni: Erinnerung des von Türken verübten Massakers 1824; und am 14. und 15. August: zu Ehren der Panaghia.