Chora
Chora
Dorf mit kleinen Sträßchen, Treppen und Gängen in blendendem Weiß
Wer den Weg über die alte Pflasterstraße wählt, wird für seine Mühen reichlich entschädigt. Von dem Dorf kann man nicht anders als begeistert sein: kleine Sträßchen, Treppen und Gänge in blendendem Weiß. Busverbindung nach Skala (acht Busse täglich) und Grikos (dreimal am Tag).
Höhle der Apokalypse: auf halber Höhe zwischen Skala und Chora, wo der Heilige Johannes in älteren Quellen ist nur von einem Johannes aus dem Mittleren Orient die Rede seine prophetische Schrift über das Weltende, insbesondere die sog. »Offenbarung«, niedergeschrieben haben soll. Nachzulesen im Neuen Testament, letztes Buch. Sehr eindrucksvoll, aber Shorts werden ungern gesehen; sich deshalb am Eingang ein paar Hosen borgen! Zu besichtigen montags, mittwochs, freitags und samstags von 8-14h, an allen anderen Tagen von 8-12h und 16-18h.
Selbe Öffnungszeiten gelten für das Johanneskloster. Auch hier führe man vorsorglich eine lange Hose mit. Der mittelalterliche Charakter das Kloster wurde 1088 gegründet hat sich bis heute erhalten. Die Kirche birgt meisterhafte Fresken aus dem 17. Jh., das Museum (Eintritt) wertvolle Dokumente, darunter als kostbarstes ein Fragment des Evangeliums nach Markus auf purpurfarbenen Pergament (5. Jh.). Außerdem zu besichtigen: das Refektorium und die Bibliothek.
Tisch & Bett
Erste Anlaufstelle, wie immer, das Verkehrsamt (Tourist Office, in Skala). Schwierig wird´s in jedem Fall ...
Marouso Kouva: keine schlechte Adresse, zwischen zwei Treppen in Höhe der Nr. 345. T. 310-26. Zimmer mit Bad- und Küchenmitbenutzung. Große Veranda mit Aussicht auf das Dorf und Grikos.
Empfehlenswert auch die Pension etwas weiter oben; erste Treppe links nach dem Kouva.
Maria Zalari: T. 316-16. Passable Zimmer ohne Bad. Die Aufgabe der Rezeption übernimmt der kleine Laden vor dem Kloster.
Gastliche Atmosphäre zum Speisen in den Tavernen Vagelis mit einem Garten im hinteren Teil und Olympia. Letzteres mit offener Terrasse und etwas preiswerter.
Rahmenprogramm
Grikos heißt ein Strand in vier Kilometer Entfernung von Skala, von dem aus man Chora mit dem Bus in einer Viertelstunde, zu Fuß in einer halben Stunde erreicht. In der windgeschützten Bucht werden auch ein paar Quartiere angeboten.
Pension Vamvaicos: am Weg nach Deakofti. T. 313-80. Einfach, aber sehr sauber. Balkone mit bezaubernder Aussicht auf die Bucht. Die Preise sind die reinste Freude.
Hinter Grikos, den Strand von Plaki entlang, verstecken sich einige verlockende Höhlen in den Felsen der Halbinsel.
In Lampi übernachtet man in der Pension Dolphin unmittelbar am Meer, die auch eine eigene Taverne betreibt. Kleine Zimmer, entsprechende Preise.
Psili Amos gebührt die Goldmedaille für den schönsten Strand der Insel. Was sich leider mittlerweile rumgesprochen hat. Wer ein wenig umherstreift, findet auch einsame Abschnitte voller vertrockneter Algen.