Kallithea, Faliraki, Afandou
Ostküste Rhodos
Thermalbäder Kallithea, Faliraki und Afandou
Thermalbäder Von Kallithea
Zehn Kilometer südlich von Rhodos, an der Ostküste. Als Bauherren zeichneten 1929 die Italiener verantwortlich; heute weitgehend verlassen. Man wähnt sich fast in einem Hollywoodpalast, der den Launen eines Starlets der dreißiger Jahre Genüge tun sollte. Eigentlich verrückt, so ein Kasten aus Stahlbeton im reinsten Stil der damaligen Zeit. Nebenan eine verlockend intime Bucht.
Wildes Zelten im nahegelegenen Pinienwäldchen wird zunehmend weniger geduldet; Duschen etwas unterhalb am Strand. Kleine Kneipe und Liegestuhlvermietung.
Tauchausflüge in die fantastischen Unterwasserhöhlen führt von Mai bis Oktober das Rhodos Diving Center im Hafen von Mandraki durch. T. 336-54. Preise so gesalzen wie das Meerwasser.
Faliraki
Überlaufener Badeort vier Kilometer von Kallithea. Das Büro Travel-Exchange hinter der großen Kirche vermag jedoch einige brauchbare Auskünfte über die Ecke zu erteilen; T. 857-78.
Zelten: zwei Kilometer weiter.
International Reptilarium: am Ortsausgang, auf der linken Straßenseite. Einlaß 10-15h und 18-24h; geschlossen sonntags morgens. Für Schlangen- und Eidechsenfreunde ... Nicht ganz billig.
Afandou
Dorf ohne eigenen Charakter an der Straße nach Lindos, sieben Kilometer von Faliraki. Strand satt; vorzuziehen ist der linke Teil vor dem Golfplatz.
Am Ortseingang lädt die kleine Taverne Tasty zu schlichten und reichhaltigen Mahlzeiten ein.
In der kleinen Teppichfabrik Kleopatra am südlichen Ortsende stellt eine alte Frau »Perserteppiche« her. Sachen gibt´s! Bis zu zwei Millionen Knoten pro Teppich.
Fünf Kilometer südlich führt eine Straße rechter Hand des Strandes von Kolymbia nach Epta Pides (»die sieben Quellen«), geographisch etwa in der Inselmitte gelegen. Touristischer geprägt, aber wegen ihrer Kühle und ihres Pflanzenreichtums dennoch angenehme Stätte. Die Kiefernwälder ringsherum laden zu Streifzügen ein; baden kann man in einem See, den man entweder über einen Waldweg oder einen Tunnel (186 m) erreicht. Durch diesen fließen besagte Quellbäche nämlich einem romantischen See zu. Nach wenigen Metern wird´s allerdings abenteuerlich, denn im Inneren ist es stockfinster. Da stößt man auch schon mal mit anderen Besuchern zusammen. Also, Schuhe aus und los!
Taverne im Freien, wo Vögel gerne die Reste vom Teller picken ...
Vor Archangelos sollte man auf jeden Fall den Aufstieg zum Kloster Tsambika in Angriff nehmen. Die Mühe wird mit einem einzigartigen Ausblick über die Küste reichlich belohnt. Der Sandstrand von Tsambika zählt zu den schönsten auf ganz Rhodos: keine Baustellen. Einziges Ärgernis: der Bus hält schon zwei Kilometer vor dem Strand.
Hinter Kolymbia ändert sich die Vorwahl in 0244!