Antiparos
Antiparos
Die kleine Schwesterninsel
Wer die Abgeschiedenheit sucht, klettere in einen Motorkahn nach Antiparos, dem Eiland westlich von Paros. Leider sind mittlerweile im Ort Autos zugelassen, was bei unserem letzten Besuch noch nicht der Fall war (fürs Benzin muß jedoch jeder selbst sorgen). Auf schnellstem Wege das Dorf verlassen, denn zahlreiche kleine Buchten harren der Entdeckung. Auf Antiparos ist man Lichtjahre entfernt von der pseudointellektuellen Kaviarriege auf Mykonos.
All die Dinge, ohne die ein moderner Mensch nicht mehr auskommmt, wie z.B. Wechselkasse, Supermarkt, internationales Telefon, Waschsalon und Post, findet man in der Haupstraße des Ortes vor.
Anreise
Die aufregendste Möglichkeit, nach Antiparos zu gelangen, ist folgende: ein Moped mieten und damit bis nach Pounda kurven (5 km), im Südwesten von Paros. In einer kleinen Kneipe wartet man auf das Boot, was einen ans andere Ufer bringt. Eine kleine Nußschale legt stündlich ab: 8.15-19.15h, im Winter bis 17h. Niemand hat etwas dagegen, wenn Passagiere ihr Zweirad ob mit oder ohne Motor mitnehmen.
Ein paar Boote halten die Verbindung mit Parikia aufrecht. Man sollte allerdings nicht auf jene Gauner reinfallen, die eine eintägige Ausflugsfahrt nach Antiparos mit Höhlenbesuch pauschal anbieten. Bestehen wir auf einer Fahrkarte ohne Grottenbesuch die ist nur halb so teuer! Wer mit dem Gedanken an einen mehrtägigen Aufenthalt spielt, sollte ebenfalls unbedingt einen einfachen Fahrschein verlangen. Sonst blecht er gleich zweimal für Hin- und Rückfahrt. Sich deshalb unbedingt schlau machen und notfalls den strategischen Rückzug aus dem Verkaufsbüro antreten.