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Arta

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Arta (Vorwahl: 06 81)

Hübsche Stadt geprägt durch byzantinische Architektur

Hübsches Städtchen, nachhaltig durch die byzantinische Architektur geprägt. In den drei Kirchen warten kunstvolle Mosaike, Fayencestücke und eindrucksvolle Fresken auf bewundernde Blicke der Besucher. Sehenswert vor allem die antike Siedlung, von der noch der Unterbau der Akropolis aus gewaltigen Steinblöcken übriggeblieben ist. Aber dazu später. Wer ein bißchen in den alten Gassen rumstöbert, wird früher oder später auch auf das alte römische Theater stoßen.

Alles in allem hat Arta seine Seele noch nicht an die Fremdenverkehrsindustrie verschachert, was sich angenehm bemerkbar macht. Die Einheimischen mögen übrigens Shortsträger auch dann nicht, wenn sie nicht bierbäuchig und bleichgesichtig daherkommen. Wir auch nicht. Abends ist die Hauptstraße, Skoufa, für den Autoverkehr gesperrt, und einmal in der Woche wird ein quirliger Markt abgehalten.

Kost & Logis

Hotel Kronos: am Hauptplatz, von dem die Fußgängern vorbehaltene Gasse abzweigt, von wo es nur ein Katzensprung bis zu den Kirchen und zum erzbischöflichen Palais ist. T. 221-11. In günstiger Lage und bezahlbar.
Hotel Xenia: im Innern der Zitadelle; einfach den Wegweisern folgen! T. 283-64. Zimmer mit getrenntem Bad und überwältigendem Blick auf die Landschaft des Epirus. Qualität fordert aber ihren Preis.
Zythestatorion Ellinikon: am Ende der Skoufa, auf der rechten Seite, Haus Nr. 5. Urige Taverne, die für wenig Geld ausgezeichnete Moussaka und andere leckere Sachen auffährt.

Sehenswert

Drei oder vier alte Kirchen mit eindrucksvoller Architektur weisen im Innern großartige Fresken auf, darunter die putzige Haghia Theodora und vor allem die ehemalige Bischofskirche Panhaghia Parigoritissa (von der tröstenden Muttergottes) mit einzigartiger Kuppel.
Wer zur byzantinischen Kunst keinen Draht hat, benügt sich mit der vierbogigen Brücke auf der Straße nach Ioannina (nach einem Kilometer rechts), die in ganz Griechenland und auf dem Balkan wegen der mit ihr verbundenen Legende berühmt ist: soll doch der Architekt, um die dauernd vom Einsturz bedrohte Brücke zu befestigen, sein eigenes Eheweib in die Fundamente eingemauert haben.

Scheint tatsächlich geholfen zu haben ...