Museen in Athen

Das Benaki Museum

Ecke od. Vassilissis Sofias/Korumbari, T. 361-1617. Nur wenige Schritte vom Syntakma-Platz. Das Benaki Museum wurde im Jahr 1931 von Antonis Benaki gegründet, ein reicher kairoer greichischer Abstammung. Die Ausstellungsstücke stammen aus prähistorischer, hellenistischer und römischer Zeit, aber auch vom frühen Mittelalter bis ins 19. Jh. Zu sehen sind Skulpturen, Gemälde, Kunstgegenstände, Ikonen und Schmuckgegenstände. Eindrucksvoll ist auch die Sammlung von Büchern sowie von Gold- und Silberexponaten und griechischen Kostümen.

Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 09:00 bis 17:00 Uhr Donnerstag von 09:00 bis 24:00 Uhr Sonntag von 09:00 bis 15:00 Uhr, Dienstags geschlossen

Erdgeschoß: Bronzewaffen, Schmuck, »geometrische« Töpferwaren, zartgliedrige kleine Bronzestatuen, seltene Helme aus der archaischen Zeit (6. Jh. v.Chr.), Terrakottafiguren, kostbarer Goldschmuck aus dem 3. Jh. v.Chr. Besonders hervorzuheben sind die mit großer Kunstfertigkeit gearbeiteten Lorbeerkronen und Gürtel. Prachtvolle koptische Textilien (7. Jh. v. Chr. bis 8. Jh. n.Chr.). Die anmutige Haltung einer Dame, die sich im Spiegel betrachtet, hat uns besonders beeindruckt. Elfenbeinkämme, Grabmalereien aus Fayum, geschnitzte Möbel, Ikonen, eine überaus fein gearbeitete Tür aus dem Sanktuarium von Epiros, auf der Mariä Verkündigung einziseliert ist. Ein marmorner Mosaikbrunnen, Keramik, wertvolle Sammlung arabischen Schmucks mit kostbaren Juwelen, iranischer Koranschrank aus dem 16. Jh. mit Schildpatteinlagen, eine Fülle von kleinerem Kunsthandwerk, türkische Astrolabien.

Völkerkundliche Abteilung: die Treppe nach unten nehmen. Eine kaum bekannte Sammlung wunderschönee Gewänder, Schmucks, alter Stoffe, Schränke, naivee Holzmalereien, Haushaltsgegenstände aus dem 19. Jh. und einer bemerkenswerten Kollektion mächtiger ziselierter Gürtelschnallen.