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Das Museum

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Das Akropolis-Museum

Statuen, Skulpturen und Fragmente im Museum der Akropolis

Das Akropolis-Museum gilt als eines der wichtigsten Museen weltweit.

Es liegt hinter dem Parthenon; Zutritt von 8 bis 18 Uhr, montags von 10 bis 18.45 Uhr. Zeigt jene Stücke, die Lord Elgin großzügig im Lande belassen hat. Auf diese Weise bleiben einige kostbare Skulpturen zu bewundern:

Saal II: der Moschophorus aus dem Jahre 570 v.Chr; es handelt sich um die Statue eines jungen Bauern, der ein Kalb auf den Schultern trägt. Sein Gesicht prägen außerordentlich weiche Züge.

In vielen Räumen stehen übrigens Koren, Frauenfiguren mit rätselhaftem Lächeln, denen oft noch Spuren ursprünglicher Bemalung anzusehen sind.

Saal IV: die »Pelophora«, Kore mit strahlendem Gesichtsausdruck, in seltener Genauigkeit modelliert.

Saal VI: das berühmte Relief der »denkenden« (wenn nicht sogar der melancholischen) Athene, den Kopf auf ihre Lanze gestützt.

Saal VII: hier sind etliche Skulpturen des Parthenons zu finden, insbesondere die große Zärtlichkeit ausstrahlende Gruppe des Kekrops mit seiner Tochter (Westgiebel); den Zentaur einer Metope, welcher gerade versucht, eine Lapithen-Frau zu entführen; den Kopf der Iris und andere. Wahrscheinlich hat Phidias nicht jedes einzelne Stück gearbeitet. Etliche sind seinen Schülern zuzuschreiben, doch alle tragen das Zeichen seines Genies.

Saal VIII: hier sind die schönsten Fragmente des Parthenonfrieses zu bewundern. Man steht gebannt vor der Lebendigkeit, dem Rhythmus der dargestellten Szenen, bewundert die Präzision im Detail, z.B. die jungen Leute, welche die Stiere zum Opferaltar führen, die Amphorenträger auf dem Nordfries, die Reiter und die Götter Poseidon, Apollon, Artemis auf dem Ostfries. Hier stehen auch die Friese des Erechtheion, weniger bemerkenswert als die obigen, da die dargestellten Bewegungen und Kleider recht schwerfällig wirken. Endlich, vor Verlassen des Saals unsere Lieblingsskulptur von der Brüstung des Athene Nike-Tempels: Nike, wie sie einen Opferstier führt, während die Falten ihres Gewandes förmlich zu beben scheinen, und Nike, ihre Sandale entknotend: ihr anscheinend nasses Gewand klebt ihr auf der Haut und bildet jede Einzelheit ihres anmutigen Körpers ab – hätte auf jedem Wet-T-Shirt-Wettbewerb Chancen.

Saal IX: hier sind die Karyatiden ausgestellt, Frauenfiguren des Erechtheion, jedoch arg angegriffen von den Schadstoffen in der Athener Luft. Am Tempel durch Gipsnachahmungen ersetzt.

Für Liebhaber alter Steine lohnt sich auch die Agora, unten am Akropolis-Hügel gelegen, die Säulenhalle der Riesen sowie der noch einigermaßen vollständig erhaltene Poseidon-Tempel.