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Regionen an der Nordwestküste Rhodos
Skala Kamirou. Embonas und Monolithos
Skala Kamirou
Nicht mehr als eine Anlegestelle mit lauter bunten Booten, von denen täglich eines nach Halki aufbricht. Die kleine Insel wäre eigentlich genauso trocken und einsam wie Rhodos, wird jedoch ständig bewässert und ist von beinahe üppigem Pflanzenwuchs. Nach einigen intelligenten Umbauten der Häuser hat der Hafen seine frühere Ausstrahlung wiedergefunden.
Zunehmend Privatzimmer.
Drei Tavernen.
Inselüberquerung: ein herrlicher Fußmarsch. Zunächst Teerstraße, dann zementiert, schließlich ein auf einem Grat verlaufender Trampelpfad mit Blick aufs Meer zu beiden Seiten bis zum aufgegebenen Kloster Haghios Ioannis. Man sollte für Hin- und Rückweg sechs Stunden rechnen und reichlich Wasser mitnehmen.
Gleich hinter Skala Kamirou führt die rechte Weggabelung zu Johnny´s Taverne. T. 313-42. Terrasse über einer himmlichen Bucht, in der man auch baden kann. Frischer Fisch auf dem Tisch gut gereimt?
Embonas
Charaktervolles Bergdorf, abgeschieden an einem malerischen Fleckchen Erde zu Füßen der höchsten Erhebung von Rhodos (1215 m). Spannender Gegensatz zwischen der blendenden Trocken- und Nacktheit des Berges Ataviros und dem frischen Grün der Kiefernwälder.
Pension von Stamatis K. Theoukalis: Zimmer ohne Bad, aber mit hübscher Aussicht; wie immer im Leben ist zu wählen. Spottbillig. Man erkundige sich im Restaurant gleichen Namens. T. 412-12.
Mehrere Tavernen.
Nach hundert Metern auf der rechten Seite bietet ein uraltes Mütterchen nicht ohne kaufmännische Fähigkeiten wohlfeile Fleckerlteppiche an, die mittels Lumpen hergestellt werden. Auf Anfrage präsentierte sie früher Fremden auch das typische Hausinnere mit den berühmten Rhodos-Tellern an den Wänden.
Für Notfälle steht das örtliche Krankenhaus bereit. T. 412-31.
Der Berg des Propheten Ilia erhebt sich 15 km weiter nördlich (in Höhe der kleinen Brücke rechts ab, 9 km von Embonas); mitten im Wald auch die verlassene Sommerfrische. Das Gros der italienischen Residenzen ist noch in gutem Zustand, man glaubt sich beinahe in den Alpen. Genau das Richtige für Nostalgiker, die sich nach den goldenen zwanziger Jahren zurücksehen; ein wenig im Stil Kallitheas. Übrigens auch eine lauschige Ecke zum Wandern.
Monolithos
Bergdorf, dessen Behausungen sich an die Hänge des Acramytis klammern.
Das komfortable Hotel Thomas, T. 612-91, und die Pension der Greek Taverna (preiswerter), T. 612-45, sind im Prinzip die einzige Absteigemöglichkeiten.
Wer ganz eisern sparen möchte, wird auch die vier Kilomer nach Siana berühmt für seinen Honig zu Frau Risanti auf sich nehmen. Im Ort in der Taverne gegenüber der Kirche nachfragen. T. 612-34.
Zwei Kilometer weiter ist ein echtes Adlernest aus dem 15. Jh. zu besichtigen. Setzt man seinen Weg 2,5 km bergab fort, zweigt links eine Piste in Richtung Fourni Beach ab. Auf einen ersten Kieselstrand folgt nach 3 km ein verlockender Sandstrand.