Fuente Dé (Vorwahl: 942)

Talstation einer Seilbahn auf den Mirador del Cable

Die Straße endet hier vor einem eindrucksvollen Bergmassiv. Fuente Dé ist kein Dorf, sondern lediglich Talstation einer Seilbahn, die uns in vier Minuten neunhundert Meter hoch auf den Mirador del Cable »katapultiert«. Leider scheint die Warteschlange von einem Jahr zum anderen zu wachsen; wer Zeit sparen möchte, nimmt lieber den dreistündigen Fußmarsch in Kauf ... In Betrieb vom 1. Juli bis 20. September, und zwar täglich von 9-20h; vom 1. Mai bis 30. Juni täglich 10-18h, samstags und sonntags bis 20h. Im Winter verkehrt die Seilbahn zwischen 10 und 13h und zwischen 15 und 18h. Liebhaber alles Hübsch-Häßlichen werfen einen Blick auf den modernen Parador; er gehört mit Sicherheit zu den scheußlichsten ganz Spaniens.

Oben, auf der Aussichtsplattform, öffnet sich erwartungsgemäß ein traumhafter Panoramablick über das ganze Umland.

Camping el Redondo: nach dem Straßenende in Fuente Dé schlängelt sich eine Piste weiter. Nach 100 m zeigt ein Pfeil links den Zeltplatz an.

Ausflüge in die Umgebung

Von der Seilbahnstation kann man eine schöne, vier Kilometer lange, Wanderung über eine steinige Hochebene bis zur Aliva-Schutzhütte unternehmen. Die Mutigen werden es sich nicht nehmen lassen, zu Fuß von der Hütte nach Espinama hinunterzutrapsen. Der Weg ist fantastisch und beläuft sich auf läppische zwölf Kilometer. Schaffen wir doch, oder?
Unsere Leser mit einigermaßen dicker Brieftasche und ohne Gewissensbisse könnten sich auch einen Geländewagen mieten und damit nach Espinama oder erst durch urwüchsige Landschaft nach Sotres und dann nach Espinama zurückfahren. Von Sotres kann man auch La Hermida ansteuern; Voraussetzung ist auch hier ein Wagen mit Vierradantrieb. Auskunft erteilt die Seilbahnstation.
Beherzte Wanderer wie wir marschieren wahrscheinlich lieber ganz altmodisch zu Fuß von der Aliva-Hütte nach Sotres. Für diese Tagestour sollte man sich mit genügend Wasser ausrüsten. Nach elf Kilometern erreicht man die Puente Poncebos und von dort Arenas de Cabrales. Während des ganzen Weges hat man den Naranja de Buines-Gipfel, eine der malerischsten Bergspitzen des Massivs, vor Augen.