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Oia

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Oia (oder Ia; »Ehya«) ausgesprochen)

Einst Vorzeigedorf Santorins

Ein Saumpfad führt entlang der Steilküste von Thira nach Oia, für dessen zehn Kilometer man glatte drei Stunden braucht. Möglichst frühmorgens oder am späten Nachmittag aufbrechen, um der größten Hitze ein Schnippchen zu schlagen. Auf jeden Fall aber eine Wasserflasche einpacken, möglichst auch eine Kopfbedeckung. Eine Alternative stellt der Bus ab Thira dar, oder aber ein Boot muß her!

Oia galt bis vor nicht allzu langer Zeit als Vorzeigedorf auf Santorin. So ähnlich muß Thira ausgeschaut haben, bevor der Fremdenverkehr alles umkrempelte. Inzwischen lassen sich die Souvenirläden nicht mehr an einer Hand aufzählen.

Das Panorama von hier ist unserer Meinung nach noch erhabener als von Thira aus, weil die Bucht vor Oia von den Klippen fast eingeschlossen ist und man zudem noch deutlich die Form des Kraters vor Augen hat. Gern flaniert man im Labyrinth der Gäßchen, zwischen an den Fels gedrückten Häuschen mit den erstaunlichsten Formen, mit schmucken Kapellen und prächtigen, verfallenden Herrenhäusern. Leider hat das Erdbeben von 1956 in Oia tiefe Spuren hinterlassen, wie man auf Schritt und Tritt bemerken wird.

Zum Baden in Richtung Meer absteigen – bergauf hätte uns auch gewundert: fast puppenstubenhaft, die Ministrände.

Anreise

Alle halbe Stunde von 8.30 bis um 23h verkehrt ein Bus ab Thira; zurück kommt man zwischen 7.30 und 23.30h.

Mitunter »hält« eine Fähre auch im offenen Meer vor Oia, wo Fischerboote die Besucher abholen, denn der Hafen ist für größere Schiffe zu klein. Karten ersteht man am Tag vorher am Hafen oder am Morgen der Abfahrt.