Teil 1
Im Norden Der Insel
Der Norden Korfus Teil 1
Auf der verhältnismäßig großflächigen Insel die freundlichste Gegend. Eine sattgrüne Pflanzendecke überzieht richtige Gebirge. Die Besichtigung Korfus sollte daher hier beginnen.
Potamos
Drei Kilometer im Norden von Korfu-Stadt; freundliches Dörfchen mit langer arkadengesäumten Straße und von üppig wucherndem Grün fast erdrückten Häuschen.
Kondokali
Jugendherberge und Zeltplatz.
Danilia
Drei Kilometer hinter Kondokali links abbiegen und nochmal 3 km zurücklegen. Besichtigung zwischen 10 und 13h sowie zwischen 18 und 21h, außer sonntags.
Ein im Jahre 1977 errichtetes Museumsdörfchen, welches seine einzige Daseinsberechtigung daraus zieht, den Ferienreisenden zur Freude zu gereichen. Einen umfassenden Eindruck von der eigenwilligen Inselarchitektur vermitteln die verschiedenen Haustypen mit abgeblätterter Fassade, wie es sich gehört und die landwirtschaftlichen Geräte inklusive einer Ölpresse, welche von allen Enden der Insel hier zusammengetragen wurden. Des Abends werden folkloristische Tänze aufgeführt und ein quasi-traditionelles Essen aufgetragen. Klar, dass sich hier die Fremden auf die Zehen treten, aber es lohnt sich; der beste Eindruck bleibt, wenn man vor dem abendlichen Diner das Weite sucht, denn dann wälzt sich ein Haufen sonnenölbeschmierter Leiber zu Tisch und das Chaos ist vollkommen.
Gouvia
Kleinstadt am Meer, in eine malerische Bucht geschmiegt. Von Korfu fahren Busse der Linie 7 ab San-Rocco-Platz (Platia G. Theotoki) hierher.
Camping Dionysos: in Höhe des Supermarkts Tzavros biegt man rechts ab. Der Platz, etwa 1 km weiter, verfügt über Kleinbungalows und Zelte. Bis zum Strand sind´s gut tausend Meter; T. 0661/914-17.
Kalami
Sicher eine der fotogensten Ortschaften auf Korfu. Die Umgebung bietet viel landschaftliche Abwechslung; eine Straße windet sich um steil abfallendes Gebirg herum, und unterhalb schimmert das Meer in seinem satten Blau. Manchmal bereitet es wegen der rauhen Küste arge Schwierigkeiten, den Strand zu erreichen. Kalami ist ein sympathischer Hafen in einer friedlichen kleinen Bucht. Zahlreiche Schilder weisen auf Privatquartiere hin. Am Ende der Bucht eine alte Taverne, The White House, mit schattiger Terrasse zum Meer hin. Wer immer schon mal Wasserski versuchen wollte und sich auch von den deftigen Preisen nicht abschrecken läßt, kann hier nebenan welche mieten.
Erwähnenswert noch Kouloura an einer Bucht, die man fast mit der Lupe suchen muß und in die sich einst der reiselustige englische Dichter und Romanschriftsteller Lawrence Durrell verliebte. Am Ort sind keine Zimmer zu mieten, dafür aber Boote ... sofern man nicht jede Drachme zweimal herumdrehen muß. Die Dorftaverne bietet griechische Gastlichkeit unter einer Laube.