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Nordwestkorfu

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Nordwestkorfu

Nordwesten Korfus liefert eine wahre Bilderbuchlandschaft

Tatsächlich liegen die Vorzüge dieser Ecke eher im Hinterland, da der Nordwesten Korfus touristisch am unerschlossensten ist. Hier bietet sich dem Betrachter noch eine wahre Bilderbuchlandschaft: Ginster, Zypressen und ölbaumbestandene Hügel wetteifern mit typisch griechischen Dörfern um die Fotografengunst. Einfach und unverfälscht wirken die Behausungen, deren Bewohner ihren Lebensrhythmus nach den Jahreszeiten und den Ernten richten. An milden Abenden konnten wir hier einen ursprünglicheren Lebensstil erproben ... und wären heute noch in Karoussades, Kavalouri, Livadi oder Magoulades, wenn wir nur nicht immer diese schrecklichen Reiseführer machen müßten.

Arilas

Eingebettet in eine wundervolle Landschaft zwei ebensolche, leider teils überlaufene, Strände, u.a. Haghios Stephanos im Norden.

Wer von Arilas aus weiter nach Paleokastritsa reist, bekommt einen fantastischen Ausblick nach dem anderen geboten und wird weitere hübsche Dörfchen kennenlernen.

Auch wildes Zelten am Strand war bisher möglich: mit dem Rücken zum Land wende man sich nach links, gehe den Weg bis zum Ende hinunter, dort wieder nach links und dann rechts den Hügel hinauf. Alles klar? Hier am Ende bestechen die Felsen, die diesen Platz lange in Schatten tauchen, der stets feuchte, frische Sand und – jawohl! – eine seltene Ruhe.
Im Dorf selbst repräsentieren zwei preiswerte Tavernen und zwei Hotels die Gastronomie. Die Psistaria O Brouklis kurz vor dem Strand ist ganz nett und nicht allzu teuer.
Kurz dahinter Afionas, mit stillen Gäßchen und fotogenem Panorama. Da die Piste hierher für Fahrzeuge Gift ist, bedienen wir uns der eigenen Füße ... es sei denn, jemand ist mit Vierradantrieb unterwegs. Im unmittelbaren Kontakt mit der Landschaft läßt sich der Weg bis zu jenem kleinen Vorgebirge auch richtig würdigen, dessen Zugang von Afionas bewacht wird. Wer den Landweg scheut, miete sich an der weiten Bucht unterhalb der Ortschaft, auf der Südseite, ein Tretboot.
An Privatzimmern herrscht in Arilas und Afionas kein Mangel. Diese haben nur die unangenehme Eigenschaft, chronisch ausgebucht zu sein bzw. von englischen Reiseveranstaltern lange im voraus belegt zu werden. Finden wir ungerecht, schließlich wohnen unsere britischen Freunde das ganze Jahr über auf einer Insel!
Camping Haghios Georgios: unterhalb von Kavadades.

Makrades

Wenn unterwegs in freier Natur ein Weinstand auftaucht – ohne zu zaudern anhalten und probieren. Der Rotwein hier ist fruchtig, süffig, ölig, und ein Schlückchen schadet auch empfindlichen Mägen nicht ... Die Straße im Norden beschert dem schon leicht schwindligen Reisenden nach wenigen Kilometern die Krönung aller Inselpanoramen: Paleokastritsa mit seinen Buchten!