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Weitere Regionen auf Naxos
Agiassou-Bucht
Weiter, traumhafter Strand südlich von Naxos, vor Touristen geschützt, aber nicht vor skrupellosen Immobilienhaien. Noch unter der Obristenregierung hat einer von ihnen damit begonnen, einen Riesenhotelkomplex im reinen Ceauscescu-Stil hochzuziehen. Nach Einstellung der Bauarbeiten 1972 verfiel das noch unfertige Gebäude und die Ruine blieb als Dokument einer Bausünde ohnegleichen zurück. Der anschließende Prozeß zwischen Bauherr und Staat zieht sich nun schon über zwanzig Jahre hin. Wer sich nicht die Laune verderben lassen möchte, dreht sich nicht um, sondern schaut aufs Meer und die kleine Bucht gegenüber.
Kastraki
Ein weiterer Bilderbuchstrand, bequem mit dem Roller ab Naxos/Chora erreichbar.
Apollonas
Fünf Busse täglich ab Naxos; in 54 km Entfernung an der Nordküste. Die Straße windet sich durch fruchtbare Täler und fröhlich-bunte Dörfchen.
Apollonas ist ein Fischernest an der Nordküste, errichtet auf den Grundfesten einer antike Stätte, wo vor Zeiten ein Apollon geweihter Tempel stand. Der Ort selbst, zunehmend von Fremden bevölkert, beeindruckt nicht; der Blick von hier oben auf die Küste dafür um so mehr.
Übernachtungsgelegenheit bei Mariza. Zu ihr gelangt man auf jener Straße, die rechts neben der Kirche ihren Anfang nimmt. Nach einer kleinen Steigung wieder in Richtung Meer und sich bei der nächsten Abzweigung links halten; dann sind´s nur noch zweihundert Meter. Es handelt sich um ein makellos weißes Häuschen mit ockerfarbenen Fensterläden. Acht Zwei- bis Vierbettzimmer, manche mit Kochplatten.
Drei oder vier Tavernen am Strand. Wir empfehlen das Delphini am Hafen.
Zu Fuß gelangt man vom Dorf in wenigen Minuten zu einer kolossalen Statue von über zehn Meter Länge, der ein Bein von der Hüfte ab fehlt: Kouros heißt die schlafende Gestalt, die inmitten eines lauschigen Gartens von Orangen- und Zitronenbäumen ihre Ruhe gefunden hat.
Halki
Städtchen im Innern der Insel, wo es außer einem byzantinischen Kirchlein aus dem 12. Jh. und dem Pirgos-Frangopoulou-Turm nichts zu bestaunen gibt. Just das Richtige für Liebhaber von Ruhe und langen Fußmärschen.
Moutsouna
Endlich mal ein unverfälscht griechisches Dorf ohne Läden, Banken oder Telefonamt. Nur drei Tavernen und einige wenige Zimmer zu vorbildlichen Preise. Drei kleine sympathische Strände verlocken alle Sonnenhungrigen zum Verweilen.
Filoti
Freundliches Dörfchen im Inselinnern. Da hier nur selten fremdländischer Besuch auftaucht, steht tatsächlich nur ein einziges Zimmer bei einem alten Mütterchen zur Verfügung und das ist noch nicht mal sonderlich billig. Unvergeßliche Spaziergänge entlang der Maultierpfade rund ums Dorf.
Weiterfahrt ab Naxos
Tägliche Verbindungen nach Ios und Mykonos; Dauer der Überfahrt: anderthalb Stunden.