Für den Hunger
Speis und Trank
Für den kleinen und großen Hunger
Fremdenverkehr und Gastronomie sind noch nie eine glückliche Verbindung eingegangen, und auch in Olympia hat´s nicht geklappt. Die Küche der meisten Restaurants und Tavernen erschien uns fad und unbezahlbar. Hier unsere wieder unschlagbare Auswahl:
Bäckerei: od. Tsoreka, ein Block vom Hotel Herkules in Richtung Oberdorf. Warmes Brot am Morgen und dick gefüllte Käsetaschen (tyropita).
Praxitelis: odos Spiliopolou. Im Erdgeschoß des gleichnamigen Hotels. T. 225-92. Akzeptable Taverne mit reichhaltiger Speisekarte: roter Paprika und gebackener Kürbis, Fleisch vom Grill, Kalbsragout, Moussaka, gekochtes Ochsenfleisch.
In der Umgebung
Bei Bacchus oder Taverna Vachos: einladende Taverne in der kleinen Ortschaft Miraka, drei Kilometer östlich von Olympia. T. 224-98. Mit dem Auto wie folgt zu erreichen: der Straße zu den Ruinen folgen und an der ersten Abzweigung links den Berg rauf. Nur in der Zeit von Januar bis März Betriebsruhe, ansonsten kein Ruhetag. Den Wirt erkennt man an seinem Bauchumfang bestimmt der beeindruckendste weit und breit. Aufs Hähnchengrillen versteht er sich besonders gut. Er baut übrigens seinen Wein selber an, einen süffigen erdigen Retsina-Tropfen. Sein Rebstück befindet sich ganz in der Nähe des Denkmals, bei dem das Herz des Aus-dem-Dornröschenschlaf-Erweckers der Olympischen Spiele in der Neuzeit, Coubertin, begraben liegt. Dimitri spendiert unseren Lesern öfter mal ein Gläschen. Na denn Prost! Nur Griechen trifft man hier keine ... Ein Körbchen Brot berechnet er übrigens zusätzlich eine Huldigung an Merkur, bekannlich der Gott des Handels (und der Diebe).