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Sehenswert

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Sehenswert in Korfu

Was steht auf dem Programm?

Erster Programmpunkt: ein Bummel durch die Altstadt. Die Bombardierungen im letzten Weltkrieg überdauerte eine Vielzahl anmutiger Gassen, in denen sich der Einfluß der Venezianer architektonisch bemerkbar macht. Besonders hübsch hat sich das Viertel um die Esplanaden herausgeputzt, mit einem der romantischsten Plätze ganz Griechenlands, italienisch geprägten Gassen, vielen Arkaden – auch mit französischen und englischen Stilelementen – byzantinischen Kirchen, Kantounias – gepflasterten Gassen ohne Bürgersteige – schmiedeeisernen Balkongeländern und Türen; kurz: eine wirklich einmalige Mischung.

In den Abendstunden nicht die »passeggiatta« versäumen, eine alte italienische Flanier-Tradition, der unter den Arkaden der Esplanaden gefrönt wird: die Männer halten sich hier auf, um zu schauen, und die Frauen, um gesehen zu werden.

Zitadelle (Paleo frourio): Zutritt von 8-19h nach Entrichten eines Obolusses. Von den Venezianern auf einem strategisch günstigen Felsen am Hafeneingang 1550 errichtet. Heute von Touristen vereinnahmt und reichlich heruntergekommen. Ausblick und Festungsarchitektur sind indes immer noch beeindruckend. Vom 15. Mai bis zum 30. September finden allabendlich um 21.30 und 22.15h Ton- und Lichtschauen statt; laut Plan montags bis freitags auf englisch, samstags auf griechisch, sonntags auf französisch. Für die Veranstaltung wird natürlich Eintritt verlangt, aber wer sich hinter dem Königlichen Palast bei den Esplanaden postiert, kann einen Teil sogar kostenlos miterleben.

Königlicher Palast: im Norden der Esplanaden; im Jahre 1816 erbaut, einst Residenz der englischen Gouverneure. Thront wundervoll auf einem Felsen über dem Meer. Besuchszeiten 7.30-19.30h, dienstags geschlossen. Die Besichtigung kostet eine Kleinigkeit.
Archäologisches Museum: od. Vraila 5, südlich der Esplanaden. Einlaß von 7.30-19.30h, sonntags 10-18h; montags nie (außerhalb der Hautreisezeit von 9-15h). Nicht uninteressant, z.B. der Westgiebel des Artemistempels mit seinem über drei Meter hohen Gorgonenhaupt. Etliche andere Überbleibsel und Statuen aus archaischer Epoche, übrigens der reichsten auf der Insel.
Haghios-Spyridon-Kirche: an einer zu den Esplanaden führenden Straße. Mit ansehnlichen Deckenmalereien und, in einem versteckten Räumchen, einem Silbersarkophag mit den Gebeinen des Hl. Spyridon, dem Schutzpatron der Stadt.