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Sehenswert

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Sehenswertes in Pylos

Museen, Paläste und eine türkische Festungsanlage

Neo Kastro: fast vollständig erhaltene türkische Festungsanlage aus dem Jahre 1573, gegenwärtig in Renovierung begriffen. Zutritt von 8 bis 15 Uhr, falls nicht gerade Montag ist. Mittendrin die sehenswerte Metamorphosis-Kirche.

In der Stadtmitte ein bescheidenes Museum, das die Erinnerung an die Seeschlacht von Navarino wachhält. Für das Gebotene ist die Eintrittskarte zu teuer.

Ausflug: rund um die Bucht mit dem Motorboot. Nachteil: teurer Spaß, weswegen man zur Schonung des Portemonnaies besser eine Gruppe zusammentrommelt. Auskünfte dazu im kleinen Café gleich neben dem Hafen.

Nestor-Palast: rund fünfzehn Kilometer nördlich von Pylos. Nestor war eine der herausragendsten Figuren in mykenischer Zeit: er verwandelte Pylos zu einer der wohlhabendsten Städte Griechenlands und nahm dann am Trojanischen Krieg teil, wo er wegen seiner klugen Ratschläge bald als unentbehrlich allgemein anerkannt war. Zwar sind spektakuläre Zeugnisse seines Treibens nicht mehr erhalten, aber die deutlich hervortretenden Fundamente lassen noch genau die Ausmaße des Palastes erahnen, beispielsweise jene des Thronsaals. In den Ruinen fand man Tontäfelchen mit »Linear B«-Schrift, die das bereits gefundene Material von Kreta, Knossos und Mykene ergänzten. »Linear B« gibt die Sprache der Griechen um 1200 vor Chr. wieder und gilt als Vorläufer der heutigen Schrift.

Alle im Laufe der Ausgrabungen aufgetauchten Funde werden im Museum von Chora, an der Straße nach Kyparissia, ausgestellt. Zwischen 8.45 und 15 Uhr, außer dienstags, und von 9.30 bis 14.30 Uhr sonn- und feiertags. In drei Sälen sind Töpferwaren, Armbänder, Perlen, alte Gewichte, Degen und vieles mehr zu begutachten. Vom Balkon aus atemberaubender Blick aufs Meer.