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Thüringen

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Zwischen Burgen und Berühmtheiten

Im Herzen der Bundesrepublik

Sehenswürdigkeiten in Gotha, Eisenach, Suhl …

Niederdorla, ein thüringischer Ort, liegt auf dem Mittelpunkt der beiden Achsen mit der größten Ost- nach West bzw. Nord- nach Süddeutschland Ausdehnung der Bundesrepublik. Nicht umsonst bezeichnet sich Thüringen also als "Mitte Deutschlands".

Über vierhundert Burgen, Schlösser und Ruinen warten auf Besucher. Die hohe Zahl erklärt sich durch die Zersplitterung der Region in viele Kleinstaaten. Zuerst teilten Albert und Ernst, Söhne des Kurfürsten Friedrich II. von Sachsen, 1485 ihr Erbe auf. 1815 befanden sich auf dem Gebiet zwölf Fürstentümer.

In Thüringen verbinden sich Kunst und Kultur, d.h. man findet in vielen Städten neben tollen Bauwerken zugleich Erinnerungen an berühmte Köpfe. Man nehme nur Eisenach mit der Wartburg, in der Martin Luther das Neue Testament ins Deutsche übersetzte und in der 1817 das Treffen der Burschenschaften stattfand. In der Stadt wurde zudem 1685 Johann Sebastian Bach geboren.

Im Schloss Friedenstein (Frühbarock) in Gotha befindet sich ein Museum, das u.a. Kupferstiche von Cranach, Dürer und Rembrandt präsentiert. Das Schloss beherbergt zudem das älteste Theater Deutschlands, dessen Akteure noch immer die Bühnentechnik des achtzehnten Jahrhunderts verwenden.

In Schmalkalden mit seinen Fachwerkhäusern schlossen die Protestanten 1530 ein Bündnis gegen den Katholiken Karl V.

Suhl wurde ab 1535 zur europäischen Waffenschmiede, wohingegen Apolda sich dem Guss von Glocken widmete. Von dort stammt die 24 Tonnen schwere Glocke des Kölner Doms.

Interessiert man sich nicht für die Vergangenheit, so radle oder spaziere man durch den Thüringer Wald.