Altes Land
Zwischen Äpfeln und Kirschen
Obstreiches Norddeutschland
Besiedlung des "neuen" Landes
Warum heißt das Alte Land zwischen Hamburg-Finkenwerder, Buxtehude und Stade "altes" Land? Eine Frage, die sich manch einer beim Besuch dieser charmanten norddeutschen Gegend stellt. Ihre Besiedlung begann im zwölften Jahrhundert, als der Bremer Erzbischof und der holländische Priester Henricus die Marschen besiedeln lassen wollten. Holländer reisten ein und machten das Land urbar, während neues Land übrig blieb, das sie noch nicht besiedelt hatten. In dieses strömten früher oder später jedoch auch Siedler, weshalb das neue Land verschwand und nur das alte, bereits besiedelte blieb.
Stilvolle Backsteinhäuser säumen die Straßen, hauptsächlich aus den Jahren 1645 bis 1780. Daneben stehen Wiesen voll Obstbäumen, je nach Jahreszeit blühend, blattreich, vor Früchten strotzend oder kahl. Häufig erreichen sie nur eine geringe Höhe, um ihre Kraft statt in Wurzeln und Zweige in die Früchte zu stecken.
Wer zwischen Mitte April und Ende Mai anreist, erblickt Apfel- und Kirschblüten. Zwischen Anfang Juli und Mitte August findet Kirschernte statt, anschließend bis Ende Oktober Apfelernte. Über tausend Obstbauern in der Region versorgen ganz Deutschland mit leckeren Früchten; ein Viertel der in der BRD gegessenen Äpfel stammt von dort.
Touristikzentrale Altes Land
Osterjork 12
21635 Jork
Tel: 04162 914 755
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