Hochseilpark
Von Baum zu Baum
Klettergarten in den Wipfeln
Unterwegs im Hochseilgarten
Den inneren Schweinehund überwinden manche, indem sie zu rauchen aufhören. Andere essen keine Süßigkeiten mehr. Ängstliche hingegen bekämpfen ihn in einem Hochseilpark. Viele bangen vor dem Klettern, während sich andere dadurch einen Kick verschaffen. Zwanzig Meter über dem Boden setzt man vorsichtig einen Fuß vor den anderen. Der dünne Baumstamm, auf dem man von einer Baumkrone zur nächsten balanciert, schwankt, doch ist man ja durch ein Seil gesichert. Ein letzter mutiger Schritt, und der Baum ist erreicht. Also auf zum nächsten!
Hängebrücken, Baumstämme, Seile und anderes bringt man hinter sich, auf mehreren Ebenen. Anfangs mag die Sache waghalsig anmuten ("Worauf hab ich mich da nur eingelassen???"), doch hat man erstmal den ersten Schritt gemacht, macht die Kletterei rasch Spaß. Man verbessert sowohl Gleichgewichtssinn als auch Körperbeherrschung und Mut.
Aus welchem Grund auch immer man sich in die Höhe wagt - nach einem Besuch im Hochseilgarten versteht man vermutlich, warum sich diese stets größerer Beliebtheit erfreuen. Wäre das nicht ein tolles Erlebnis am Kindergeburtstag?
Tatsächlich tummeln sich Kinder viel munterer in der Höhe als ihre hasenfüßigen Eltern. Deren Gehirn vermag Informationen nämlich nicht zu verarbeiten, wenn sich der Horizont unterhalb der Augenhöhe befindet. Angst ist die Folge, doch hat man die erst einmal hinter sich gelassen, macht das Klettern mächtig Spaß.