Heilbäder im Schwabenland

Erholung in vier Thermen

Heilquellen zur Entspannung und Kur

"Schaffe, schaffe, Häusle baue …" - ein Spruch, den man den fleißigen Schwaben in die Schuhe schiebt. Dabei haben sie neben ihrer vielen Arbeit durchaus Sinn fürs Wohlbefinden, wie gleich vier Thermen zeigen!

In Aalen warten Limes-Thermen, denn in den fluorid- und schwefelhaltigen Heilquellen suchten angeblich bereits die Römer Gesundheit. Freilich befinden sich die Thermen nicht mehr auf Römerstandard, sondern bieten alles, was moderne Wellnesssuchende erwarten. Das Wasser entstand während der letzten Eiszeit, d.h. vor 12 000 bis 14 000 Jahren. Mit 36,4 Grad sprudelt es aus 650 Tiefenmetern empor.

Nicht nur Thermengäste, sondern auch alle andere haben in Beuren Zugang zum Heilwasser, da zahlreiche Brunnen es zutage fördern. Willhelm (385 Meter Tiefe) und Friedrich (755 Meter) heißen die beiden Quellen, die sich die Badeanstalten zunutze machen. In den Becken des Thermalbades herrschen Temperaturen zwischen 32 und vierzig Grad. Wer´s heißer mag, wende sich ans Thermarium.

Eine Million Liter Heilwasser wird in Bad Urach täglich an die Oberfläche gepumpt. Temperatur zwischen 32 und 38 Grad. Hier kommen übrigens auch Familien mit Kindern auf ihre Kosten, ebenso wie in Tuttlingen. Dort bringt das 48,6 Grad warme Wasser 644 Höhenmeter hinter sich.