Föhr
Entstehung durch Sturmflut
Geschichte des Glücklichen Matthias
Besiedlung der Nordseeinsel
Die Geschichte Föhrs begann mit einer Katastrophe, denn im Januar 1362 tobte eine gewaltige Sturmflut (Marcellus, auch unter dem Namende grote Mandrenke", also "die große Manntränke" bekannt) durch die Nordsee. Tausende ertranken oder verloren ihre Häuser am Tag des "Marcelli Pontificis", der der Flut ihren Namen gab. Ihr gelang die Zerstörung der Küstenlinie, so dass heute dort Wellen wogen, wo früher Festland war. Immerhin, nicht alles fiel dem Meer zum Opfer: Noch guckt Festland (nun unter dem Namen Föhr) aus dem Ozean.
Um 1600 entstanden die ersten Häuser auf der Insel, hauptsächlich von Einwohnern der Halligen bewohnt. Norweger, Franzosen, Briten und Niederländer folgten. 1819 wurde die Inselhauptstadt Wyk zum ersten schleswig-holsteinischen Seebad, 1857 fraß sie das Feuer.
Besonders im siebzehnten Jahrhundert widmeten sich die Föhrer dem Walfang, wobei viele ihr Leben ließen. Der "Glückliche Matthias" jedoch erlegte sagenhafte 373 Tiere, ein Rekord. Sein Grab befindet sich in Süderende, wo die Einwohner noch echt Friesisch reden. In der Kirche gibt´s noch immer die beiden Leuchter zu bestaunen, die er stiftete.
Übrigens: Wer im Frühling nach Föhr reist, bleibt verschont von den sonst üblichen Touristenmassen.
Föhr Tourismus
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