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Küstenregion Saint-Gilles

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Küstenregion um Saint-Gilles-les-Bains

Nix kreolischen Mädels, dafür hübscher Beton

An Wochenenden und zur Ferienzeit strömen Einheimische wie Touristen in Massen zu den einzigen Stränden Réunions. Viele Gemeinden der Westküste leben heute vorwiegend vom Fremdenverkehr, was insbesondere für Saint-Gilles-les-Bains gilt. Der ehemalige Fischerort profitiert von seinem Jachthafen und dem der Küste vorgelagerten Korallenriff, das Erholungssuchende in die Stadt zieht und so Hotels, Restaurants und Diskotheken füllt.
Die Preise sind hier so hoch wie nirgends sonst auf der Insel, dafür ist aber auch nach Einbruch der Dunkelheit noch einiges los.

Kreolischen Charme sucht man, mal abgesehen von den Strandschönheiten, vergeblich: Betonbauten und große Hotelanlagen beherrschen die Szene. Entfernt man sich von den beliebten Stränden Roches Noires und Boucan Canot und fährt weiter Richtung Süden, wird es in der Gegend um l'Hermitage-les-Bains und La Saline etwas leerer. Auch hier erstreckt sich vor den weißen Sandstränden eine schützende Lagune; jedoch wird das Bild viel stärker von Familien beim Picknicken als von Wellenreitern geprägt. Lediglich einige Windsurfer genießen die ruhige See und lassen ihre Bretter über das seichte, klare Wasser gleiten.