Ohne Buchung schlechtes Schlummern

Wo ist das Kopfkissen?

Erschöpften Wanderern stehen in den Bergregionen zahlreiche Hütten, sogenannte Gîtes, zur
Verfügung. In einigen Dörfern gesellen sich private Chambre d'hôte und vereinzelt auch
Campingplätze hinzu.

Ein großer Teil der Nachtquartiere, was insbesondere für die abgelegenen Berghütten gilt,
muß im voraus bei der Maison de la Montagne gebucht werden. Während der Saison sind die
Unterkünfte der beliebtesten Regionen, wie zum Beispiel dem Vulkan oder dem Piton de
Neiges, schon über mehrere Wochen belegt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte
deshalb schon vor dem Urlaub von Europa aus mit der Maison de la Montagne Kontakt
aufnehmen. Unbedingt die Quittung aufheben, da diese in den Gîtes als Nachweis für den
Platzanspruch gilt. Das Abendessen muß in den meisten Fällen telefonisch beim Hüttenvater
reserviert und bei der Ankunft vor Ort bezahlt werden.

Die Ausstattung der Unterkünfte richtet sich in der Regel nach ihrer Lage. Während die
Chambre d'hôte und Gîtes in den leicht zugänglichen Bergdörfern häufig über Doppelzimmer
und warme Duschen verfügen, müssen einige isolierte Hütten ihr Wasser strikt rationieren.
Die Unterbringung erfolgt dort meist in Mehrbettzimmern für bis zu vierzig Personen. Decken
und Laken werden gestellt, wer empfindlich auf Kälte reagiert, tut aber gut daran, zusätzlich
einen Schlafsack einzupacken.