Gemüse, Gewürze
Gemüse- und Gewürzpflanzen
Was bloß essen?
Chouchou:
Lianengewächs mit hellgrünen, birnenförmigen Knollen. Neben der Frucht werden auch Blätter und Ranken als sogenannte "brèdes" gedünstet oder gekocht serviert. Hauptanbaugebiet ist der Cirque de Salazie.
Curcuma:
Zu Pulver gemahlene Gelbwurzel
Ingwer:
Staude indischer Herkunft. Die Wurzeln stellen das gleichnamige Gewürz dar.
Maniok:
Staudengewächs, das seine Position als Grundnahrungsmittel weitgehend verloren hat. Zu Mehl verarbeitet, kommen die stärkehaltigen Knollen noch bei der Zubereitung von Süßspeisen zum Einsatz.
Piment:
Die kleinen, roten und grünen Schoten gehören zu den wichtigsten Bestandteilen der kreolischen Küche. Frisch oder getrocknet werden sie zerdrückt, um dem traditionellen Cari
oder dem "Rougail" die nötige Schärfe zu verleihen.
Vanille:
Aus Mexiko stammende Kletterorchidee.
Genuß- und Parfümpflanzen
Geranium:
Die aus Südafrika stammende Pflanze wird in den Bergregionen zur Gewinnung von Parfümdestillaten angebaut. Wirtschaftlich spielt der Export der wertvollen Essenzen nur noch eine untergeordnete Rolle, da sie in den letzten Jahrzehnten weitgehend durch synthetische Duftstoffe ersetzt wurden.
Kaffee:
Bis zu 2 m hohe Bäume mit stark duftenden, weißen Blüten. In den roten Beeren befinden sich Samen, die aromatische Öle und Koffein enthalten. Trotz der langen Tradition greifen, wegen des hohen Aufwandes bei Anbau und Veredelung, immer mehr Kreolen zu importieren Fertigprodukten.
Vetyver:
Gräser, aus deren Wurzeln Duftessenzen gewonnen werden.
Zuckerrohr:
Schilfartiges Gras ostindischer Herkunft. Der Saft des Halmes enthält bis zu 18% Zucker. Landschaft und Geschichte Réunions werden gleichermaßen von dieser Monokultur geprägt. Die oben genannten Arten zeigen nur einen Teil der gängigen Nutzpflanzen.