Der Süden

Üppige Pflanzenwelt

Praktisch ohne Badestrände bietet der Süden der Insel, sieht man einmal von Saint-Pierre ab, bei weitem nicht dieselbe Infrastruktur wie der dichtbesiedelte, touristische Westen.

Hektik gehört in dieser Gegend zu den Fremdwörtern. Im Hinterland tut sich eine üppige Vegetation auf, die in punkto Schönheit und Ursprünglichkeit durchaus mit den Wäldern von Bélouve und Bébour in Konkurrenz treten könnte.

Neben dem Osten, bringt auch die Region zwischen Saint-Joseph und Sainte-Rose das passende Klima zur Kultivierung der edlen Vanillepflanzen mit sich.

Wer die unbeschreiblichen Kräfte sieht, die am Werke sind, wenn sich die Wellen an den schroffen Felsen brechen, kann nachvollziehen, warum die Einheimischen von der wilden Küste, der »côte sauvage«, sprechen. Immer wieder wurde sie auf Höhe des Piton de la Fournaise von Lavaströmen überflutet und hat sich dabei weiter ins Meer ausgedehnt.

Ohnehin spiegelt sich überall in dieser Region die Nähe zum Vulkan wider.