Im Süden des Pilion
Im Süden des Pilion
Malerische Dörfer und jede Menge Zikaden
Lieblichere Landschaften, in denen der Ölbaum mit seinen kleinen kreischenden Bewohnern namens Zikaden das Sagen hat, sowie eine ganze Reihe malerischer Dörfer.
Argalasti liegt auf einer fruchtbaren Hochebene, Metochi in landschaftlich reizvoller Umgebung, während Horto und Milina sich als ruhige Heilbäder empfehlen. Die gesalzenen Zimmerpreise kann nur umgehen, wer sich aufs wilde Zelten verlegt.
Zeltplatz Olizon: T. 0423/652-36.
Platania, ein fast am Südende der Halbinsel gelegenes Fischerdorf, ist stolz auf seine lieblichen Strände.
Camping Louisa: am Ortseingang von Platania; schattige, gemütliche Anlage. Küche mit Kühlschrank und Gasfeuerstelle für die Allgemeinheit. Von Nachteil die eher eng bemessenen Stellplätze. Am schönsten ist es abends, wenn der nette Platzwart seiner Bouzouki oder Gitarre griechische Klänge entlockt und so für Stimmung sorgt.
Von Argalasti, dem bedeutendsten Dorf des südlichen Pilion, sind über Xynovrissi einige attraktive Ägäisstrände erreichbar. Die ramponierte Straße verwandelt sich schließlich in eine unbefestigte Piste.
Hinter dem Strand von Potistika der Zeltplatz Aigalo, T. 0423/544-89.
Etwas weiter haben Griechen in einem Kiefernwald einen wilden Zeltplatz eingerichtet, was natürlich wesentlich billiger kommt. Oberhalb vom Strand hat sich eine Taverne angesiedelt.
In dieser Ecke weht oft ein steifer Wind, so dass das Meer hohe Wellen schlägt. Wer am Meer entlangläuft und über kleinere Felsblöcke klettert, gelangt bei dem Weiler Paltsi zu vergleichbaren Stränden.
An der Südwestspitze das nette Hafenstädtchen Trikeri, Anlaufstelle für manche Fähre zu den Sporaden und über eine rund dreißig Kilometer lange Piste durch urwüchsige Gegenden von Milina aus zu erreichen. Zudem vortrefflich geeignet als Ausgangspunkt für eine stramme Wanderung von dreißig Kilometern rund um den 640 m hohen Tisseo. Seit 1987 führt eine gut befahrbare Straße nach Trikeri, so dass man die Fähre nicht mehr zu benutzen braucht. Der Ort wird zudem regelmäßig von einem Bus ab Volos bedient.
Das einsame, eng an den Felsen geschmiegte Fischerdorf findet auf dem Pilion nicht seinesgleichen. Die blaugestrichenen Häuser erinnern eher an die Kykladeninseln. Da die männlichen Einwohner die meiste Zeit auf See verbringen, haben die Frauen die Hosen an und sind die eigentlichen Herren über Grundstücke und Häuser. In Sachen Kost und Logis sieht´s eher mager aus. Dazu gilt´s sich hinunter nach Haghia Kiriaki zu bemühen, wo es sich lohnt, einmal bei der kleinen Werft vorbeizuschauen. In Haghia Kiriaki ist erstaunlich viel los. Einige Schiffe zu den Kykladen legen hier ja auch einen Zwischenhalt ein.
Wer den Weg bis Trikeri scheut, findet besonders in Zastena verträumte kleine Buchten. Ein putziges Fischerdörflein ist auch Kottes, bevor es steil nach Trikeri bergan geht.