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Hania & Zagora

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Hania

Ort für Wintersport

Wintersportort auf rund 1300 m über dem Meeresspiegel. Die Bewohner erzählen gern mit schelmischem Blick, dass sie manchmal im April morgens skilaufen und nachmittags im Golf baden. Gleich oberhalb des Dorfes ragt der Pliassidigipfel (1551 m) in die Höhe und wacht über ausgedehnte Kastanienwälder.

Jugendherberge Pan: außerhalb, zu Beginn der Straße zum Pliassidi, die gleich bei dem Schild »Hania« abzweigt; T. 0421/24-290. Nicht versäumem, ein Glas des würzigen Honigs aus der Region mitzunehmen! Eine andere Schleckerei besteht aus ganzen Nüssen in einer Art Melasse.

Zagora

Bergnest und Oase des Friedens

Ab Hania verläuft eine kurvige Straße über zwanzig Kilometer nach Zagora. Keine Geschwindigkeitsrekorde erwarten – wir sind schließlich in Ferien! Entlang der Straße läßt sich deutlich das Eindringen mediterraner Pflanzen in die Bergvegetation beobachten. Eßkastanien und Ölbäume mischen sich unauffällig unter Buchen, hohe Farne und Kirschbäume, so dass ein äußerst reizvolles Gemisch entsteht. Langsam erreichen wir so den »Obstgarten« des Pilion. Vor allem im Mai und Juni zeigen sich die Obstbäume in voller Blüte.

Zagora, liebenswertes Bergnest und eine Oase des Friedens in dieser bösen Welt, hat auch architektonisch einiges zu bieten. Insbesondere das malerische alte Kirchlein mit Pfarrhaus am Ortsausgang Richtung Horefto.

Die Umgebung lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein: besonders unerschrockene Wanderer und Autofahrer sind angesprochen. Bei Pouri, sechzehn Kilometer entfernt, einem verlorenen Nest mit einer besonders süffigem Ouzo-Variante namens Tsipouro, kann das Kloster Panaghia Rassova aus dem 13. Jh. besichtigt werden. Hübsche Fresken, byzantinische Ikonen und eine Ikonostase: so nennt man die skulptierte Holzwand zwischen Altar und Gemeinderaum in orthodoxen Kirchen. Nach acht Kilometern der kleine Strand von Horefto, mit gepflegtem Zeltplatz. Von hier täglich fünf Busse in Richtung Volos.