Kost & Sehenswertes
Kost und Sehenswertes
Essen und Staunen in Ithomi
Schon wieder Appetit
Eine gastliche Stätte im Dorf fährt leckere Souvlakis auf (was sonst!). Dafür war mit dem besten Willen bis Mavromati keine Unterkunft aufzutreiben, wo der Wanderer sein müdes Haupt betten könnte.
Sehenswert
Die gesamte Anlage ist frei und kostenlos zugänglich. Am schönsten vor Sonnenuntergang.
Die Agora: haben wir erst das reizende Dörfchen Mavromati hinter uns gelassen, führt links ein schmaler Weg hinunter. Die überschaubaren Ausmaße dieses antiken »Bürgerzentrums« lassen noch mal erahnen, wie sich die unterschiedlichen Gebäude damals harmonisch aneinanderfügten. Vom kleinen, hervorragend restaurierten Theater zeugen noch einige Reste. Auch ein paar Meter weiter, unter den Obstbäumen, träumen noch Ruinen. Die Agora bildet wohl nur die freigelegte Spitze eines »Eisbergs«.
Das Tor von Arkadien: wieder auf die Straße, dieser nach links noch etwa zwei Kilometer folgen. Bewunderer der »Kunst des Belagerns von Städten« (griech.: poliorketikos) werden hier auf ihre Kosten kommen. Das »Tor« setzt sich aus zwei durch einen Rundhof getrennte Eingänge zusammen. Sein Fundament besteht aus gewaltigen Steinblöcken, in Steinmetzarbeit also ohne Mörtel haargenau eingepaßt! Die Festungsmauer klettert anschließend ins Gebirge, ab und zu unterbrochen durch viereckige Wachtürme. Sie brauchte nicht allzu hoch zu sein, knapp vier Meter reichten völlig, da die feindlichen Kriegsmaschinen eh genug mit dem steilen Gelände zu kämpfen hatten.
Einen umfassenden Blick auf dieses Meisterwerk militärischer Architektur bietet der Aussichtspunkt in etwa einem Kilometer Entfernung. Von dort aus läßt sich die »kleine Schwester der Chinesischen Mauer« bis ins Dorf verfolgen und beschert zudem einen herrlichen Blick ins Tal. Dort oben fragt man sich unwillkürlich, warum die Bewohner dieses paradiesischen Landstrichs überhaupt Lust verspürten hatten, Kriege zu führen ...