Im Kolonaki
Hunger und Durst
Essen und Trinken im Kolonaki
Unterhalb des Lycabettus-Bergs liegt Kolonaki, eines der nobelsten Viertel von Athen. In den Straßencafés und am Kolonaki-Platz entdeckt man viel Silikon, schlankes Bein auf Stelettos und gebräunte Haut. Zudem ist es das Viertel, indem die internationalen Vertretungen angesiedelt sind.
Noch bezahlbar
Taverne Demokritos: odos Dimokritou (u. Tsakalof) 23. T. 361-3588. Von 8 bis 15 Uhr, sonntags geschlossen. Einladender Gastraum im ersten Stock. Nur Griechen, die sich auf griechisch unterhalten wer hätt´s gedacht. Leckere herkömmliche Kost zu wirklich maßvollen Preisen.
Schon vornehmer
Gerofinikas: odos Pindarou 10. T. 363-6710 und 362-2719. Täglich über Mittag und am Abend bis Mitternacht geöffnet (außer feiertags). Am Ende eines langen getäfelten Ganges verbirgt sich eines der allerersten Athener Restaurants, dessen dunkle Holzverkleidung ein paar Grünpflanzen aufheitern. Tadellose Bedieung. Einige Leckerbissen: die Vorspeisen, gebratenes Räucherfleisch, Roquefort-Kuchen, Lammfrikassee, Räucheraal, mixed grill, filet mignon, Kalb »im Papierrock«. Die Fischgerichte gehen ins Geld, sind aber erstklassig zubereitet.
Rodia: Aristippou 44, T. 722-9883 und 721-7574. In jener Straße, wo die Seilbahn zum Lykabettos abfährt, etwa dreihundert Meter weiter unten. Überwiegend Schickimicki-Publikum, aber ein märchenhafter Garten tröstet darüber weg. Unter den Gerichten mochten wir den Kalbsschmorbraten mit Oregano und Sahne besonders. Sich als Gruppe lieber rechtzeitig anmelden; außer sonntags, denn da ist nämlich zu. Schade, dass man als Gast hier nicht freundlicher behandelt wird.
Rouga: Kapsali 7, am Ende einer kleinen Sackgasse. T. 722-7934. Ausgesuchte Gerichte, aber kein entsprechender Rahmen. Unbedingt die Kabeljaukroketten und die Weinblätter mit Zitronensauce testen. Über Mittag und im August keine Bewirtung.