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Essen

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Speis & Trank in Salamanca

Gut Essen für Arm und Reich

In Anbetracht der großen Zahl an Studenten in Salamanca dürfte es kein Problem sein, an etwas Eßbares zu kommen, ohne das Budget zu überziehen. Dies gilt besonders für den Umkreis der Plaza Mayor, wo sich in lauen Sommernächten das Nachtvolk tummelt.

Für arme Schlucker wie uns

El Trigal:alle de los Libreros 20. Montag bis Donnerstag von 9-16h geöffnet, Freitag, Sonntag und an Feiertagen 10-23h. Da fehlt doch noch was ... richtig, der samstägliche Ruhetag. Wir befinden uns hier im Universitätsviertel, was die Existenz eines vegetarischen Restaurants erklärlich macht. Ruhiges, unaufgeregtes Ambiente: helle Kiefer, Korbmöbel. Auf dem Speisezettel bezahlbare Menüs mit vegetarischer Pizza. Statt Wein hilft ein Mosto beim Hinunterspülen. Richtig geraten: es handelt sich um Traubenmost. Oder aber man hält sich an Gepreßtes aus frischem Obst: wie wär´s denn mit einem Cocktail, passend zum Tierkreiszeichen? Raucher sind naturgemäß gar nicht gerne gesehen, solange sie nicht von ihrem Laster ablassen. Im Lädchen gleich nebenan diätische Lebensmittel aller Art (wir umgehen bewußt die Vorsilbe »Bio«).

El Luna: Calle de los Libreros 4. Im Erdgeschoß eine kleine Bar, in der öfters Musik aus der Region gespielt wird. Im Lokal darüber speist man zu vernünftigen Preisen.
Cervantes: Plaza Mayor 15. Im ersten Stock. Schwer zu sagen, was der berühmte Dichter von den Spielautomaten mit ihrem aufdringlichen Gedudel, von der verrauchten Atmosphäre und dem quirligen, lärmenden Publikum gehalten hätte. Man hockt an ausladenden Holztischen. Das Essen ist einfach und preiswert, und die Sangria kann sich rühmen, eine der besten in ganz Spanien zu sein.
Einige Lokale und Selbstbedienungsrestaurants für Hungrige mit dürrer Barschaft sind in der Calle Aguilera und den Straßen rund um die Plaza Mayor zu finden.
La Sardina: Nähe Parque Garrido, in nördlicher Richtung. Hier wartet das vorzügliche Pollo asado auf unsere lüsternen Gaumen. Die üppigen Gerichte werden gerade auch von den Einheimischen geschätzt.

Etwas nobler

El Botón Charro: Hovohambre 4. T. 21 64 62. Dieses Lokal in einer winzigen Seitenstraße der Plaza del Mercado bleibt dienstags und sonntagabends geschlossen. Einfaches, aber gemütliches Interieur und ebensolche Atmosphäre. Auf der Speisekarte stehen Schmackhaftes mit Lokalkolorit: mal zum Perdiz a la casuela (Rebhuhn), Loncha de bacalao gratinada (Kabeljaugratin) oder dem Pastel de mollejas a la pimienta verde (Kalbsbries) greifen. Als Nachtisch empfehlen wir Pastel de manzana con almendras. Köstlich!
Feudal: Plaza del Poeta Iglesias 3. T. 21 35 00. Es handelt sich um das Restaurant des Grandhotels. In gotischem Stil eingerichtet und ausgesprochen elegant wirkend, aber wiederum nicht zu vornehm, sondern gerade richtig. Besonderheiten des Hauses sind gegrilltes kastilisches Ferkel, geschmortes Rebhuhn, Goldmakrele »feudale« Art und gebackenes Lamm. Immer noch zivile Preise.
Restaurant Dulcinea:alle Pozo Amarillo 5. Ein Touch von Schickimicki, jedoch abwechslungsreiche Menüs zu passablen Preisen.