Sehenswert & Weiterreise
Sehenswertes im alten Sparta
Ruinen und Museen was von der Antike übrig ist
Was die Ruinen betrifft: keine kostbare Zeit verlieren mit der Suche nach Überbleibseln vor den Toren Spartas. Wegen ihrer spartanischen Lebensweise kamen nämlich die Spartiaten selten auf die Idee, kunsthistorisch relevante Baudenkmäler zu errichten. Uns bereitet es ausgesprochene Schwierigkeiten, die paar Geröllblöcke als Zeugnis einer der berühmtesten Kulturen der Antike zu akzeptieren. Lieber gemütlich einen Ouzo auf dem weiten Hauptplatz kippen und an der abendlichen »Passeggiata« beteiligen, was wesentlich lustiger ist!
Museum: od. Evrotas; montags geschlossen, ansonsten Einlaß von 8.30 bis 15 Uhr. Vor einem angenehm kühlen und zum Verschnaufen ladenden Park, weswegen sich der Besuch auf jeden Fall lohnt. Zu betrachten gibt´s kostbare Mosaike und Bronzefiguren: die Büste eines spartanischen Kriegers (490 v.Chr.), kleine Terrakotta-Basreliefs, Theatermasken aus Lehm, eine lustige Sammlung von Metallfigürchen (Pferde, Krieger, Musiker). Links, in einer Vitrine, kleine Bronzestatuen von hoher Qualität. Im Zwischengeschoß mykenische Keramik (1500 v.Chr.), bauchige Königsamphoren, Votivtiere, Grabstelen und so weiter.
Abstecher in die Umgebung
Taigetos-Gebirge: von Sparta aus zehn Kilometer über eine holprige Straße, dann zu Fuß auf einem markierten Pfad. Höhenunterschied knapp tausend Meter; Hin- und Rückfahrt nehmen etwa sieben Stunden in Anspruch. Kein Zuckerschlecken, aber ein erhebendes Erlebnis. Geboten werden fantastische Ausblicke und maximal zwei Menschenseelen pro Stunde. Wer die Einsamkeit sucht, wird hier das Passende finden. Beim Fotografen, od. Lykourgou 42, sollte man sich vorher nochmal ortskundig machen. Die Schutzhütte nach anderhalb Stunden Fußmarsch ist und bleibt verriegelt.
Weiterreise
Bus nach Mystra: od. Leonidou bzw. Lykourgou.
Busse in alle anderen Richtungen: od. Vrasidou, Ecke od. Paleologou.