Umgebung
Umgebung und Weiterreise ab Avila
In der Umgebung
Ein lohnender, leider nur mit fahrbarem Untersatz zu bewerkstelligender, Ausflug in die nördliche Meseta führt uns nach Arevalo, einer alten Stadt auf einem Bergsporn, 50 km nördlich von Avila. Burg und Plaza dürfen nicht fehlen. Mutet fast mexikanisch an, ja man würde sich nicht wundern, kämen gleich weißgekleidete Mexikaner um die Straßenecke, um sich mit den Gringos einen Schußwechsel zu liefern. Dazu zwei schmucke Barockkirchen, die fast an den Ostseeraum erinnern.
Hostal Comercio: sich nicht abschrecken lassen: erster Stock, man marschiert durch eine Art Wohnzimmer und landet schließlich in einem Schlauch von Speisesaal. Salate, Suppen, Braten, Eis und Pudding statt des üblichen fritierten Fischs und Fleischs. Wer Spanferkel bestellt, riskiert allerdings, den Kopf vorgesetzt zu bekommen, der einen dann vorwurfsvoll anschaut. Hat auch einfache Zimmer zu vergeben.
Madrigal de las Altas Torres: westliche von Arevalo ragen die Türme und Mauern dieses alten Städtchens aus der Meseta auf. Nichts Spektakuläres erwarten, sondern die Stimmung auf sich wirken lassen. Kein Restaurant, keine Touristen; mit Mühe ist gerade mal eine Postkarte aufzutreiben.
Weiterfahrt ab Avila
Richtung Madrid
Rund zehn Züge fahren pro Tag in die Hauptstadt und machen Station in El Escorial.
Eine andere Reisemöglichkeit bieten die täglich drei- bis viermal verkehrenden Busse der Gesellschaft La Sepulvedana.
Nach Segovia
Die Gesellschaft Auvisa betreibt die Buslinien. T. 22 01 54. Abfahrt der Busse täglich um 7.30 und zusätzlich montags, mittwochs und freitags um 17.15h; samstags um 14h.