Im Südwesten

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Übernachten im südwestlichen Deltafinger

Abu´s Camp / Chitabe

Mehrere Camps bevölkern den weitläufigen Deltateil zwischen Borofluß und der Fernstraße nach Shakawe. Allesamt auf privaten Latifundien, die dem Wechsel von Land auf/Land unter besonders unterworfen sind. Dadurch ergeben sich unbegrenzte Möglichkeiten für Mokorotouren und Landaktivitäten.

Abu´s Camp - www.okavango-delta-safaris.com/Abu_elephant_camp_Okavango.asp - Tel. 661 260, Fax 661 005, ist mit stolzem Abstand das teuerste. Zwei- bis dreistündige Elefantenausritte am Morgen und Spätnachmittag, Safaris zu Fuß und im Landrover. Fünf Zeltsuiten mit jedem erdenklichen Luxus, Anflug per Sportmaschine/Hubschrauber.

Da ich Abu´s wohl nie besuchen werde (ach, dieser leidige Zeitmangel), hier etwas zum Hintergrund. Naturschützer Randall Jay Moore beschreibt in “Back to Africa” das bewegte Schicksal dreier Elefanten. In Afrika geboren, hatte sie ein US-Zirkus gekauft und zu Künstlern der Manege ausgebildet, bevor sie für das Safarigeschäft den Heimweg antraten. Moore gründete dafür vor wenigen Jahren dieses Camp bei Matsaudi, in dem Abu, Bennie und Kathy die Hauptrollen mit Bravour erfüllen. Safaris werden auf ihrem Rücken durchgeführt. In bedächtigem Tempo von 9 km/h folgen die sanften Riesen gerngenutzten Wildwechseln und sind die ideale Tarnung für Geruch und Gegenwart des Menschen. Jeder Elefant trägt einen Führer und zwei Gäste in bequemen Sätteln.

Pom Pom - www.eyesonafrica.net/african-safari-botswana/pom-pom.htm - Tel. 660 211, Fax 660 379, folgt der legendären Prunkseligkeit von Ker & Downey, dessen Botswanazweig 1996 den pompösen Namen annahm. Besonders Vögel schätzen die unberührte Abgeschiedenheit. Als eines der wenigen Camps auch auf dem Landweg zu erreichen, taucht es in Karten bis 1995 noch als Mabatu Camp auf. Maximal 14 Gäste, Luxuszelte mit Bad.

Im Xudum - www.wildlifeafrica.co.za/ttxudum.html - Tel. 660 211, Fax 660 379, kauern sieben feine Zeltsuiten unter Mahagoni- und Machababäumen. Volles Programm, Wandern, Nachtsafari, Mekoro, Amphibienfahrzeug, Sportflieger bis Landebahn, Hubschrauber ins Camp. Mindestens drei Nächte.

Kujwana - www.ridingtours.com/horseback-riding/botswana-okavango-safari.cfm - Tel. 660 822, Fax 660 493, wird von PJ und Barney Bestelink als Basis für Reitsafaris genutzt. Maximal zehn Gäste, Zelte mit Plumpsklo und Eimerdusche. Fast alles dreht sich ums Pferd. Zwischendurch wird aber auch geangelt und spaziert. Pauschalpakete mit 8-13 Übernachtungen in Kujwana, Nxamaseri (Panhandle) und auf der Kubu Queen vor Nxamaseri.

Nxabega - www.nxabega.com - (Desert & Delta Safaris), Tel. 650 340, Fax 650 280, ist Ende 1997 geschlüpft. Neun Zeltsuiten, erhöhter reetgedeckter Speisesaal, Mokoroausflüge, Buschwandern, Landebahn.

Macateers (Legendary AdCo), Tel. 660 211, Fax 660 379, kuschelt sich südwestlich von Xudum und Pom Pom unter einen Baldachin aus Ebenholz. Vier Zweibettzelte mit traditionellem Bad. Basislager für Pferdesafaris, die bis zu sieben Tage ins Delta führen und in Baumhäusern oder Saisoncamps übernachten. Maximal acht Reiter mit Reiterfahrung, die ein Höchstgewicht (auf Anfrage) nicht überschreiten. Mit seinem Namen gedenkt Macateers Camp eines Mannes, der sich hier gern zum Jagen herumtrieb. 1986 wurde er zu San Franciscos Bürgermeister gewählt, starb aber drei Tage vor Amtsübernahme.

Chitabe - www.africantravel.com/bots/chitabe.html - (Okavango Wilderness Safaris), Tel. 660 086, Fax 660 632, liegt auf einer der schönsten Inseln. Seine Besitzer Dave Hamman und Helene Heldring sind anerkannte Wildhundexperten. Acht Zweibettzelte à la Ostafrika auf hölzernen Decks, reetgedeckter Speisesaal, Lounge mit Aussicht, keine Kinder unter 12 Jahren.