Umgebung

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Ausflüge in die Umgebung

Sua Pan

Von allen Makgadikgaditeilen der zugänglichste, im wesentlichen aber nur eine matschverkrustete Salzschicht, die sich über das tiefe Becken gelegt hat. (In der Sprache der San heißt Sua Salz.) Das Delta, in das der Natafluß zwischen März und Juni ausfranst, ist berühmt für seine Wasservögel. Nur in extrem trockenen Jahren suchen sie sich andere Nistplätze.

Kubu Island

Ein Schauplatz aus einer anderen Welt - und genauso schwer zu erreichen. Bizarr die Silhouette der 20 m hohen “Insel”, die in Wahrheit nicht ganz von der Landzunge getrennt ist. Gespenstisch die Baobabs, die seit uralten Zeiten auf ein Meer voll Salz blicken. Mysteriös der steinerne Halbmond, den Menschen unbekannter Herkunft zu unbekannten Zeiten am Abgrund aufstellten. Mörderisch die Sommerhitze, zumal kein Tropfen Wasser die Dürre lindert. Wenn ein Schauplatz in Botswana besondere Anstrengungen rechtfertigt, um darauf ein oder zwei Nächte zu zelten, dann ist es Kubu Island.

Hin & weg

Der Weg nach Kubu Island ist wahrlich eine besondere Anstrengung. Es ist weniger eine Piste als ein Durcheinander von Reifenspuren, die in Richtung Sexara (Tsigara) führen. Hie und da scheint der Weg zu versiegen oder an einem Zaun zu enden. Dann müssen Sie umkehren und die richtige Spur gen Süden, immer gen Süden wieder finden.

17 km westlich von Nata zweigt man von der Maun-Fernstraße ab. Bei km 67 ab Fernstraße passieren Sie Thabatshukudu - www.botswana-tourism.gov.bw/attractions/kubu.html. Dahinter begleitet die jetzt deutlichere Piste für ein Weilchen eine Salzpfanne, erreicht bei km 82 den Veterinärposten Tshwagong und bei km 83,5 eine Gabelung. Der linke Zinken (Exit Kubu North) führt zielstrebig südöstlich nach Kubu Island, das bei km 104 erreicht wird.

Wenn Sie bei der Gabelung den Kilometermesser auf Null zurückstellen und den rechten Zinken wählen, geht´s teilweise über Salzpfannen nach Südsüdwest. Bei km 18 stoßen deutliche Reifenspuren von links zur Piste. Dies ist die südliche Zufahrt (Exit Kubu South). Davon unbeeindruckt ziehen Sie weiter nach Süden und stoßen bei km 27 auf den Veterinärposten Tshitsane. Ignorieren Sie alle Pisten, die nach Westen abgehen, und Sie werden bei km 38 das Dorf Mmatshumo, bei km 56 die Teerstraße Francistown-Orapa erreichen. Nächste Tankstelle geradeaus, jenseits des Teers in Letlhakane.

Ntwetwe Pan

Am nördlichen Ufer von Ntwetwe, einer der größten Salzpfannen der Erde, betreibt Uncharted Africa Safaris, Tel. 212 277, Fax 213 458, zwei Camps.

Jack´s Camp - www.wildlifeafrica.co.za/ttjackscamp.html - ist das einzige permanente Lager in weitem Umkreis. Seine Luxuszelte schwelgen im Glanze einer verflossenen Ära, in der man Himmelbetten, Perserteppiche und Eimerduschen nicht nur in Gästehäusern namens Jack vorfand. Ausflüge mit Jeeps, vierrädrigen Motorrädern, zu Fuß und per Flugzeug, auch zu Kubu Island.

San Camp - www.zambezi.co.uk/safari/botswana/san.html - das ruhigere Schwestercamp von Jack´s und davon wenige km entfernt, empfängt nur im trockenen Winter. Sommerregen schneiden das palmenumgebene Lager monatelang von der Außenwelt ab. Bad mit “traditioneller Camptoilette” und Eimerdusche, Preise wie bei Jack´s.

Gweta

100 km westlich von Nata. Auf manchen Landkarten macht Gweta richtig was her. Die Realität sieht etwa so aus: Dörfchen mit ein paar Läden, Landebahn, Tankstelle 2 km im Abseits.

Die Gweta Lodge - www.botswana-tourism.gov.bw - Tel. / Fax 612 220, bietet, was des Reisenden Herz begehrt: Pool, Bar, Restaurant, Rondawels, Campinggelände, heiße Duschen - und alles erschwinglich. Die rührigen Lodgebesitzer entführen ihre Gäste auf Reittrails, Jeepsafaris über verschiedene Pfannen und zur Vogelbeobachtung an der Nxhasin Pan.