Der Osten

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Der Osten Botswanas

Die meisten Besucher erleben den Osten des Landes nur auf dem Kilometerzähler ihres Mietwagens. Sie rasen durch, auf der Fährte von Salzpfannen und Wunderdelta. Dabei verpassen sie das attraktive Städtchen Serowe und ein feines Nashornschutzgebiet.

Mochudi

41 km nördlich von Gaborone. Mit den phantasievollen Lehmhütten, die seinen alten Charakter bewahren, ist Mochudi (36.000 Einwohner) ein kleines Schmuckstück. Es wurde 1871 vom Stamm der Kgatla gegründet, den landhungrige Trekburen aus dem Transvaal vertrieben hatten. Barclays Bank im Ort.

Das Phuthadikobo-Museum hat einige Stündchen verdient. 1976 in kapholländischem Gemäuer errichtet, präsentiert es die Geschichte der Region. Mo / Fr 8-17h, Sa / So 14-17h, frei, Spenden willkommen. Souvenirjäger finden im Museumsladen eine leidliche Auswahl an originellen T-Shirts, Schmuck, Körben und Stühlen, in der benachbarten Schmiede auch Einrichtungsgegenstände.

Zug Gaborone-Pilane Mo / Fr 5 / 17.45h, zurück 6.30 / 18.30h, Sa 5h bzw. 6.30h. Täglich bis zu zehn Minibusse zwischen Mochudi und Gaborone. Selbstfahrer biegen in Pilane von der Fernstraße nach Osten und 6 km später nach links ab. Auf die Tankstelle in Pilane ist kein Verlaß.

Palapye

270 km nördlich von Gaborone. Bis 1902 Hauptstadt des Ngwatostammes, danach nur noch schläfriger Durchgangsbahnhof. Erst Botswanas größtes Kohlevorkommen erweckte Palapye zu neuem Leben. Alles dreht sich ums Engen-Centre im Ort: Tankstelle, gute Buchhandlung, Banken, Schnellimbisse.

Auf müde Häupter wartet das niedliche Palapye Hotel, Tel. 420 277, beim Bhf 5 km östlich der Stadt. Mehr Eleganz und ein gutes Restaurant bietet das Botsalo Travel Inn, Tel. 420 245, bwsa@iafrica.com, an der Fernstraße.