Ausrüstung

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Ausrüstung

Altes Nomadenwort gefällig? “Wenn du mehr besitzt als du auf dem Rücken tragen kannst, dann besitzt es dich.” Die meisten Reisenden nehmen zuviel mit. In Harare, Lusaka und Windhuk ist preiswert alles zu bekommen, was auf der Tour wichtig sein könnte. Wer weit herumkommen will, hat nur ein Gepäckstück dabei. Darin darf sich ein Daypack verstecken, für Touren, Einkäufe und Flüge (Handgepäck).

Koffer, Tasche, Rucksack?

Köffer sind immer und überall unpraktisch, Reisetaschen taugen nicht für häufige Ortswechsel. Bleibt also der gute alte Rucksack, unweigerlich mit Innengestell. Tragekomfort erzielt man, wenn schwere Gegenstände hinter den Schultern verstaut und mit Riemen herangezogen sind. Ein Teil der Last (nicht der schwerste!) soll auf der Schulter liegen und der Hüftgurt fest am Beckenknochen schließen.

Beim Rucksackkauf wäre es kurzsichtig, mit Volumen zu geizen. Für unterschiedliche Touren taugt am besten ein Modell mit Kompressionsriemen und Reservevolumen. Wenn das Fassungsvermögen schon vor der Reise ausgeschöpft wird, muß eben viel zuhause bleiben, denn unterwegs kommt immer noch was dazu! Wenn die sieben Sachen in Extrabeuteln verschlossen sind, bleibt alles trocken und sauber.

Wer viel mit Bus, Flieger und Taxi unterwegs ist, kann zu einer dieser neumodischen Rucksacktaschen greifen, mit Extrafach für Schultergurte. Damit wird man in Hotels nicht gleich als “Hippie” enttarnt.

An Innen- und Außenseite sollten Name und Anschrift des Besitzers vermerkt sein. Das erhöht die Hemmschwelle für Diebe und die Chance, dass LTU nach einer Fehlleitung das gute Stück noch ausfindig macht.