Klima

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Klima & beste Reisezeit

Makroklima, großzügig verallgemeinert

Fast das ganze Jahr über herrscht ein trockenes Kontinentalklima mit hoher Verdunstungsrate. Auch an Wintertagen bleiben die Temperaturen gemäßigt, nachts kann es aber empfindlich kühl werden. Der Sommer ist sehr warm bis drückend heiß. In Meeresnähe sorgt der Benguelastrom für gemäßigte Frische; hier ist sogar im Dez/Jan warme Kleidung ratsam.

Namibia besteht großteils aus Hochland, das an sich schon ein gesundes Klima mit wenig Niederschlag und geringer Luftfeuchtigkeit sichert. Mindestens 300 Tage lang hat die Sonne leichtes Spiel. Wer vom trüben Himmel über Berlin die Nase voll hat, kann in Namibia zu jeder Jahreszeit mit strahlendem Blau rechnen. Wölkchen wollen nur Ihren Fotos mehr Struktur verleihen. Heiße Sommer (November - Februar) mit Temperaturen um 28°-35°, im Süden bis zu 40°. Je nach Region, (speziell in den Wüstengebieten) kann es zu sehr kalten Nächten kommen. Ideal ist die Reisezeit März - Oktober mit angenehmen Temperaturen zwischen 22´-30´ je nach Landesteil. Regenfälle sind äußerst selten.

Die ideale Zeit für Safarierlebnisse in Botswana, speziell am Okavango-, im Moremi-, Savuti- und Chobe-Gebiet, liegt zwischen März und November. In der Regenzeit (Okavango zwischen Mitte. November bis Februar) sind einige Camps geschlossen, alle übrigen Regionen sind als Fly-in-Safari auch in diesen Zeiten gut bereisbar. Unabhängig der Regenzeit bewegen sich die Temperaturen zwischen 28°-35°.

Auch in Zimbabwe unterscheiden wir zwischen der Regen- und Trockenzeit. Idealer Zeitraum für Pirsch- und Überlandtouren ist zwischen März und November In den Monaten Juni - September fallen ganz geringfügige Niederschlagsmengen (speziell im Bereich Victoria Falls/Hwange/Chobe). Die Tagestemperaturen bewegen sich ganzjährig zwischen 28°-35°. Im Bereich Victoria Falls ist ganzjährig eine überdurchschnittliche Luftfeuchtigkeit anzutreffen.

In Halbwüsten und Hochlagen schwanken Tag- und Nachttemperaturen extrem. Die Niederschlagsmenge sinkt von Namibias subtropischem Nordosten (über 600 mm/Jahr) nach dem wüsten Südwesten (unter 50 mm), wie generell das Mikroklima von der Landschaftsform beeinflußt wird. An der Küste geht alles milder vonstatten, dafür herrscht fast das ganze Jahr über Frühnebel.

Südafrikanisches Klima im Überblick

Jan-März. Die eigentliche Regenzeit. Niederschläge halten sich aber in geringen Grenzen. Mittelwert seit 1970: in Etosha 120 / 140 / 80 mm, Windhuk 75 / 75 / 80 mm, Maun 110 / 100 / 85 mm, Harare 190 / 175 / 110 mm, Lusaka 220 / 190 / 135 mm. Ganze Regentage gibt es nie, bis Februar erschweren Regenfälle aber den Zugang zu abgelegenen Gebieten.

April/Mai. Die Mopane-Baumsavannen liefern ein prächtiges Gegenstück zum Indian Summer. Danach werfen sie ihr Laub dem Wild zum Schmause ab. Niederschläge gehen schlagartig fast auf Null zurück.

Mai-Sep. Südwinter, die Zeit der langen Hosen. Tagsüber immer noch mitteleuropäisch-frühlingshaft mit 15-20°, im Lowveld bis 30°. Morgens und abends wird es aber kühl, in Hochland und Wüstengegenden verdammt kalt. Hie und da wurden im Juni/Juli schon Minusgrade in Etosha und Maun gemessen. In den Highlands ist Nachtfrost normal. Der Südwinter taucht die Landschaft in Grau und Braun.

Nov / Dez. Im November beginnt auf der Südhalbkugel der Sommer. Die Tage werden bis April wieder 30-35° warm, in Wüstengegenden sehr heiß. Nachts fällt das Thermometer nur selten auf 8-10°. Nov/Dez erleben eine kleine Regenzeit, mit schüchternem Aufgalopp im Okt. Mittelwert seit 1970: in Etosha 20 / 50 / 100 mm, Windhuk 12 / 30 / 50 mm, Maun 15 / 50 / 80 mm, Harare 10 / 95 / 160 mm, Lusaka 15 / 90 / 140 mm. Dank dieser Regenfälle wirft sich das Buschland wieder in seine grüne Schale. In Namibia fallen Niederschläge nur in kurzen Schauern oder Gewittern, die die Luft entstauben. In vielen Jahren bleiben sie völlig aus. Im Namib-Naukluft-Park regnete es sieben Jahre lang fast gar nicht, bis das “Regenwunder” Anfang 1997 die Wüste zum Erblühen brachte. Auch in der Regenzeit muß man auf Ausflüge in die Wildnis genug Wasser mitnehmen.