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Kosmas

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Urlaub in Kosmas

Kosmas – das echte griechische Bergdorf

Dreißig Kilometer südwestlich von Leonidion.

Kurz vor der Stadt steigt die Straße (erst Teer, später knapp 2 km Schotter) dann nicht mehr an, sondern schlängelt sich über eine Hochebene durch eine malerische Mischung aus Steinbrocken, Feldern und Nadelbäumen. Apropos: letztere wachsen hier völlig zurecht – aus klimatischen Gründen – was man von ihren armen Kollegen in tristen bundesdeutschen Einheitsvorgärten gewiß nicht behaupten kann. Aber wenden wir uns lieber den im Hintergrund grüßenden schneebedeckten Gipfeln zu. Kosmas selbst klammert sich an eine Bergflanke: seine Behausungen muten an wie in Fels gehauene Finger einer Hand. Ein kleines Bergdorf eben, dessen Behausungen statt von Ziegeldächern mit großen, grauen Schieferplatten gedeckt sind. Auf einem einladenden Platz in der Mitte des Dorfes, gesäumt von hundertjährigen Platanen, spielt sich das Leben ab – wo denn auch sonst?! Hier sind Kirche, Postamt und wenige Tavernen zu finden, die sich gegenseitig die Kundschaft abspenstig machen. Wenden wir uns ersterer zu: in der Apsis zieren Löwenmäuler einen hübschen Marmorbrunnen. Sodann lassen wir uns an den Tischen vor einer der ländlichen Tavernen nieder: da nimmt der Ouzo den Geschmack von Unendlichkeit an.

Herbergen und Wirtshäuser

Komfortable und günstige Privatzimmer: im Café K. R. Poppi nachfragen.

Café-Restaurant Madari: in romantisch gemütlicher Umgebung kostet man hier von der schmackhaften einheimischen Küche für wenig Geld und wird freundlich bedient. Wer etwas Griechisch kann und im voraus telefoniert, dem bereitet der Wirt besonderer Gaumenfreuden zu: psito, vrasto oder katsarolas. Eilige bestellen die leckere Suppe nach Art des Hauses, Salat oder Rührei. Als Nachtisch unbedingt die melomakarouna versuchen.