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Segovia

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Kirchen, Aquädukt, Wehrburg

Überbleibsel der Vergangenheit

Spuren der Epochen im spanischen Weltkulturerbe

Zu den spanischen Weltkulturerben zählt die kastilische Stadt Segovia. Gern wird sie mit einem steinernen Schiff verglichen, mit der Wehranlage als Bug und dem Turm der Kathedrale als Mast. So schwimmt sie durch die Hochebene, während ihre Gemäuer von längst vergangenen Zeiten erzählen. Zu bestaunen gibt´s etliches.

Die Blütezeit der Stadt war im zwölften und dreizehnten Jahrhundert, was u.a. mit der Tuchherstellung der Morisken (nach Spanien gezogene Mauren) zusammenhing. Fast zwanzig Kirchen entstanden damals, die Bedeutendes zur Ernennung zum Weltkulturerbe beitrugen.

Bereits zur Zeit der alten Römer befand sich in Segovia ein Kastell, doch sicherlich nicht das heutige, denn dieses ist schlicht die Nachbildung einer Wehrburg aus dem elften Jahrhundert. Die einstige hatte hohe geschichtliche Bedeutung, denn hier wurde Isabella die Katholische zur Königin und man setzte den Ehevertrag mit Ferdinand von Aragon auf.

Bis 1974 versorgte der Aquädukt Segovia mit Wasser des Rio Acebeda. 120 Bögen, zwischen sieben und dreißig Metern hoch, erzählen noch immer von römischer Baukunst.

Der Berg Alcazar bietet eine gute Aussicht auf Stadt und Umgebung. Vor ihm gabeln sich Erasma und Clamores, zwei kleine Flüsse.